HPS Home Power Solutions GmbH (HPS) hat den offiziellen Vertriebsstart für sein all-in-one-Energiespeichersystem „Picea“ bekanntgegeben. Ab dem 1. März könnten sich Kunden auf der Warteliste vormerken lassen, teilte das Berliner Speicher-Start-up am Freitag mit. Die Auslieferung der Systeme für Ein- und Mehrfamilienhäuser solle dann im vierten Quartal beginnen. Die ersten 50 Kompaktgeräte, mit denen HPS zufolge ganzjährig eine unabhängige Stromversorgung aus der eigenen Photovoltaik-Anlage möglich ist, werden ab 54.000 Euro angeboten.
Die Komplettlösungen werden je nach Anforderungen an Standort, Stromverbrauch und Ausstattung individuell konfiguriert, was einen Einfluss auf den individuellen Preis haben kann, wie es weiter hieß. Die durch unterschiedliche Standortanforderungen bedingten Installationsaufwendungen würden von den Vertriebspartnern gesondert berechnet. Das Partnernetzwerk werde in den kommenden Monaten aufgebaut. Bundesweit will HPS dafür in den kommenden Monaten Betriebe qualifizieren und schulen, die dann den Vertrieb von Picea sowie Auslieferung und Wartung übernehmen.
Das all-in-one-Komplettsystem, dass Speicher, Heizungsunterstützung und Wohnraumbelüftung enthält, sei über mehrere Jahre entwickelt worden und werde in Feldtests erprobt. Mit einem intelligenten Energiemanagement werde so der Bedarf eines Einfamilienhauses an elektrischer Energie komplett abgedeckt. Zusätzlich werde über die entstehende Abwärme genutzt, was die Heizkosten der Haushalte reduziere. „Picea“ sei dabei mit allen Heizgeräten und Technologien am Markt kompatibel. Das System ermöglicht dem Hersteller zufolge „eine vollständige Selbstversorgung und echte Netzunabhängigkeit“, da es gegenüber anderen am Markt verfügbaren Systemen hundertfach mehr Speicherkapazität bei doppelt so viel Leistung hat.
Bereits vor dem Verkaufsstart habe HPS dabei ein großes Interesse für seine Lösung verzeichnet. So seien mehr als 800 Anfragen von Interessenten und potenziellen Partnern eingegangen. Daher richtet HPS nun die Warteliste ein. Damit könnten sich Kunden, je nach Qualifizierung des Bauvorhabens und Zeitplans, Priorität bei der Auslieferung der ersten „Picea“-Energiespeichersysteme sichern.
Im vergangenen Jahr präsentierte HPS seine Lösung erstmals auf Fachmessen. Alle wissenswerten Hintergründe zu der Komplettlösung finden Sie im Artikel „Die totale Autarkie„.
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Bei Stromkosten von jährlich 1000€ rechnet sich das ja für mich ruckzuck – nicht. Sorry zu dem Preis ist das nur was für Early Adopters oder Leute in der Pampa ohne Infrastruktur oder Peppers. Warten wir mal noch 10 Jahre, wenn das Ding 15k€ kostet, wäre das interessant
Alle neue Technik kostet zu Beginn ne Menge.
Vom Grundsatz bietet diese Anlage jedoch alles was man braucht !
Und das gab es bisher noch nicht.
Also freuen wir uns doch, dass HPS jetzt den Anfang macht !
Auch die kWh der ersten PV Anlagen hatten Preise,
bei denen man sich nicht vorstellen konnte,
dass diese Technik einmal günstig Strom liefert !!!