Die REC Group hat die Meyer Burger Technology AG mit der Lieferung und Installation der zukunftsorientierten Smart Wire Connection Technologie (SWCT) beauftragt. Die Fertigungssysteme sollen im zweiten Quartal in der Produktionsstätte von REC in Singapur aufgebaut werden, wie der Schweizer Photovoltaik-Anlagenbauer am Montag mitteilte. Nach Angaben von Meyer Burger sind mit dem Einsatz der SWCT bei der Herstellung von Solarmodulen erhebliche Kosteneinsparungen möglich und zugleich werden Einschränkungen bei der herkömmlichen Busbar-Technologie überwunden. Der Verbrauch an Silberpaste sei der zweithöchste materielle Kostenfaktor bei der Modulproduktion. Der Silberverbrauch könne mit dem Einsatz der Meyer Burger-Technologie um bis zu 75 Prozent bei Heterojunction- sowie um bis zu 65 Prozent bei PERC/PERT-Solarmodulen reduziert werden. SWCT auf eine Folien-Draht-Elektrode mit bis zu 24 perfekt ausgerichteten Drähten zur Verbindung von Solarzellen, hieß es weiter.
Die dichte Drahtkontaktmatrix sorge zugleich für eine höhere Leistungseffizienz der Solarmodule. Die Struktur verlängere auch die Lebensdauer. Die tiefere Prozesstemperatur bei einer SWCT-Verkapselung verhindert Meyer Burger zufolge die thermische Belastung, der bei gelöteten multibusbaren Solarzell-Strings entsteht. Meyer Burger-Vorstandschef Hans Brändle bezeichnet die Technologie aus seinem Haus als „Quantensprung in der Herstellungstechnologie für Solarmodule“. REC will nach Angaben seines Vorstandschefs Steve O’Neil die SWCT-Technologie als Verbindungsmethode für seine neue Zelltechnologie nutzen. Es gehe dem Photovoltaik-Hersteller um eine Steigerung der Leistung seiner Module und gleichzeitig um die weitere Senkung der Stromgestehungskosten für Photovoltaik.
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