Trina Solar erreicht Rekordabsatz in Europa

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Trina Solar hat Solarmodule mit mehr als einem Gigawatt Gesamtleistung im vergangenen Jahr an europäische Kunden ausgeliefert. „2017 war für unsere Region ein Rekordjahr“, sagte ein Sprecher auf Anfrage von pv magazine. Nicht alle der ausgelieferten Module seien jedoch für Photovoltaik-Projekte in Europa bestimmt gewesen, sondern für Anlagen europäischer Kunden in anderen Regionen. Hauptmärkte in Europa seien die gleichen wie für alle anderen Hersteller auch, sagt er weiter. Neben Deutschland ist auch Frankreich ein großer Markt in Europa. Für den dortigen Markt habe Trina Solar ein spezielles „Low-Carbon-Footprint“-Modul entwickelt, dass die Anforderungen der französischen CRE3- und CRE4-Ausschreibungen erfülle.

Die an europäische Kunden gelieferten Module stammten vornehmlich aus der Produktion von Trina Solar in Vietnam und Thailand, so der Sprecher weiter. Die Module für Projekte in der Türkei habe Trina Solar in seiner dortigen Fabrik gefertigt. Diese hatte Trina Solar im vergangenen Jahr aufgebaut, um Module zu wettbewerbsfähigen Preisen und ohne die Zahlung von Einfuhrzöllen für lokale Projekte liefern zu können.

Der chinesische Photovoltaik-Hersteller habe im vergangenen Jahr sein Vertriebsnetz, seine regionale Marktpräsenz und sein Serviceangebot erweitert, hieß es in der Mitteilung am Donnerstag. Es seien Partnerschaften mit bestehenden Kunden intensiviert worden. Zudem habe Trina Solar europaweit neue Kunden im Projektsegment und Handelsgeschäft gewinnen können. Nicht nur in Europa, sondern weltweit habe das Unternehmen seine Marktpräsenz weiter ausgebaut. Auch in diesem Jahr solle der Wachstumskurs fortgesetzt werden. Konkrete Absatzziele wollte der Sprecher nicht nennen.

Allerdings strebe Trina Solar an, bis 2020 weltweit führender Anbieter von Photovoltaik-Gesamtlösungen zu werden. Das Unternehmen ist dafür in die Phase Trina 3.0 eingetreten, wie es in einem aktuellen Schreiben an die Kunden heißt. Damit verbunden sei die Fokussierung auf Wertschöpfung und operative Gewinne, Unternehmergeist und die Umstellung auf ein vernetztes Organisationsmodell. Dies solle Trina Solar ermöglichen, flexibler auf Marktveränderungen zu reagieren sowie weitere Kostensenkungen, Wirkungsgradsteigerungen und Innovationen zu erreichen.

Zur weiteren Senkung der Stromgestehungskosten habe der Photovoltaik-Hersteller verschiedene neue Technologien im vergangenen Jahr eingeführt, hieß es weiter. Mit der 1500 Technologie etwa ließen sich mehr Module in einem String verschalten, was die BOS-Kosten senke. Zudem brachte Trina Solar zur Intersolar Europe in München ein neues bifaziales Glas-Glas-Modul mit Perc-Solarzellen auf den Markt.

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