Skanska will Bürogebäude mit Perowskit-Solarmodulen von Saule Technologies ausstatten

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Die Skanska-Gruppe plant die Integration von Perowskit-Solarzellen in ihrem Bürogebäude in Polen. Die ersten Tests mit den semitransparenten Solarzellen vom Anbieter Saule Technologies seien noch für dieses Jahr geplant, teilte das in Schweden beheimatete Unternehmen am Mittwoch mit. Es handele sich um eines der ersten kommerziellen Projekte weltweit, bei denen Perowskit-Solarzellen in die Fassade von Bürogebäuden integriert würden. Für Skanska ist es ein weiterer Schritt in Richtung CO2-neutraler Bürogebäude.

Nach eigenen Angaben verfügt das schwedische Unternehmen über die exklusiven Rechte zur Nutzung der Solarzellen-Lösungen von Saule Technologies. Die unterzeichnete Lizenzvereinbarung gelte für Gebäudefassaden und Lärmschutzwänden in allen Ländern, in denen Skanska weltweit aktiv sei. Er umfasse die skandinavischen Länder, Europa allgemein und die USA.

Perowskit-Solarzellen gehören zu den vielversprechendsten Photovoltaik-Technologien derzeit. Allerdings gibt es vielfach noch Probleme mit der Überführung der Forschungsergebnisse in die Massenfertigung für Module. Saule Technologies arbeitet nach eigenen Angaben seit 2014 an einem Tintenstrahldruckverfahren für die Herstellung von flexiblen Perowskit-Solarmodulen. Mit dieser Technik ließen sich Form, Farbe und Größe der Module an die Bedürfnisse der Kunden anpassen. Die so hergestellten Module könnten zudem an jedem freien Platz an einem Gebäude installiert werden. Sie seien zudem stabil und wasserbeständig, heißt es weiter.

Saule Technologies hat seine Technologie in Kooperation mit internationalen Universitäten in Deutschland, Großbritannien, Israel, Italien und Spanien erforscht. Mittlerweile sei auch ein japanischer Investor an Bord. Mit verschiedenen Forschungsförderungen, die sich auf mehr als 20 Millionen Euro summierten, arbeite der polnische Hersteller derzeit am Aufbau einer großen Prototyp-Produktionslinie.

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