EEG-Konto beendet 2017 mit fast vier Milliarden Euro im Plus

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3.919.845.325,40 Euro – das ist der Überschuss auf dem EEG-Konto zum Jahresende 2017. Allein im Dezember ist das Plus nochmal um knapp 490 Millionen Euro angewachsen, wie aus der Aktualisierung der Übertragungsnetzbetreiber hervorgeht. Im Verlauf des Jahres ist der Überschuss auf dem EEG-Konto, mit dem die Übertragungsnetzbetreiber die Vergütungen für die Betreiber von Photovoltaik-, Windkraft- und Biomasseanlagen in Deutschland bestreiten, damit um mehr als 1,034 Milliarden Euro gestiegen.

Den Einnahmen von gut 27,36 Milliarden Euro standen im vergangenen Jahr Ausgaben von knapp 26,33 Milliarden Euro gegenüber, wie aus der Statistik weiter hervorgeht. Die Vergütungszahlungen für die EEG-Anlagen beliefen sich demnach auf fast 25,7 Milliarden Euro. 2016 waren es noch 24,9 Milliarden Euro, was zeigt, dass neu installierte Photovoltaik- und Windkraftanlagen kaum noch ins Gewicht fallen.

Trotz des massiven Überschusses auf dem EEG-Konto haben die Übertragungsnetzbetreiber die EEG-Umlage für den nicht-privilegierten Letztverbrauch in diesem Jahr nur leicht gesenkt. Sie beträgt 6,792 Cent pro Kilowattstunde – 2017 lag sie bei 6,88 Cent pro Kilowattstunde.

Im Dezember gab es über Weihnachten mehrere Phasen mit negativen Strompreisen. So gab es vom 23. Dezember 21 Uhr bis zum 24. Dezember 8 Uhr negative Strompreise, ebenso am 25. Dezember von 0 bis 8 Uhr und am 26. Dezember zwischen 2 und 9 Uhr sowie von 10 bis 16 Uhr. Nach dem EEG erhalten Betreiber von Anlagen in der verpflichtenden Direktvermarktung keine Vergütung, wenn die Preise am Spotmarkt der Strombörse in mindestens sechs aufeinanderfolgenden Stunden negativ sind.

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