Photovoltaik-Institut Berlin (PI) übernimmt Solarbuyer

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Das Photovoltaik-Institut Berlin (PI Berlin) übernimmt zum 1. Januar 100 Prozent der US-Firma Solarbuyer. Durch den Zusammenschluss sollen Inspektionen in der Produktion, in Laboren und auf der Freifläche innerhalb eines integrierten Ansatzes in den USA erstmals gemeinsam angeboten werden, heißt es in der Mitteilung am Montag. Das PI Berlin prüft und bewertet durch Labortests und Inspektionen seit über zehn Jahren die Modulqualität für Solarkraftwerke und will nun mit dem Zusammenschluss in den USA Fuß fassen. Die Kunden von Solarbuyer würden wiederum von den Testmöglichkeiten der Labore des PI Berlin in Deutschland und China profitieren. „Dieser Schritt entspricht für beide Unternehmen also der Gleichung 1 plus 1 ergibt mindestens 2,5.“, sagte Lars Podlowski, Vorstand des PI Berlin.

Solarbuyer bietet seit 2011 Risikomanagement- und Qualitätssicherungsdienste für Investoren und Käufer von Photovoltaik-Produkten. Der Spezialist für die Herstellungsqualität von Modulen und Wechselrichtern hat laut Mitteilung bisher mehr als 230 Fabrikaudits durchgeführt, was einer Produktionskapazität von 62 Gigawatt entspreche. Die Fehlersuche in der Fabrik und damit noch vor der Verschiffung soll einen teuren Austausch im Feld vermeiden. Solarbuyer ist in 16 Ländern auf fünf Kontinenten aktiv, vor allem in den USA und in China. Für die technische Risikoevaluierung der einzelnen Hersteller hat SolarBuyer hat ein eigenes Bewertungssystem entwickelt.

„Zukünftig können wir Investoren und Projektentwicklern die Sicherung der Material- und Herstellungsqualität aus einer Hand bieten – dieser integrierte Service ist einmalig in der PV Branche“, sagt Peter Rusch. Der Solarbuyer-Gründer wird ab Januar beim PI Berlin den weltweiten Vertrieb leiten. Auch der andere Solarbuyer-Gründer Ian Gregory wird weiter im Unternehmen tätig sein und die Position des General Manager USA innehalten. Künftig werden das europäische Solarbuyer-Team und der EMEA-Vertrieb von der Berliner Zentrale des PI Berlin aus gesteuert. Das US-amerikanische Team sitzt weiter in Marlborough, Massachusetts.

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