Capital Stage hat ein Portfolio aus vier Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Erzeugungsleistung von insgesamt 34,5 Megawatt in Großbritannien erworben. Wie der Hamburger Solar- und Windparkbetreiber am Montag mitteilte, erwartet das Unternehmen von den vier Solarparks mit einem Kaufwert von rund 42,2 Millionen Euro ab 2018 Umsatzbeiträge von mehr als 4,4 Millionen Euro jährlich. Die vier Anlagen in Südengland und sind bereits seit mehreren Jahren in Betrieb und erhalten Förderung über Renewables Obligation Certificates (ROC) über eine Laufzeit von 20 Jahren. Im Falle der vier Parks liegt die Vergütung laut Capital Stage bei rund elf Cent pro Kilowattstunde.
„Der britische Markt ist vor allem in Hinblick auf jene Parks spannend, die noch über eine längere Laufzeit die Rückvergütung erhalten“, sagt Pressesprecher Till Giessmann auf Nachfrage von pv magazine. Vor einigen Wochen haben die Hamburger bereits eine strategische Partnerschaft mit Solarcentury bekannt gegeben. Großbritannien ist der Heimatmarkt von Solarcentury. Das britische Unternehmen verfüge als Betreiber zahlreicher Anlagen über einen exzellenten Zugang zu Bestandshaltern mit einer installierten Leistung von insgesamt rund 700 Megawatt, hieß es dazu Anfang November.
Von den jetzt erworbenen Anlagen befinden sich die Solarparks „Witches“ mit 6,1 Megawatt Leistung und „Rodbourne“ mit 7,6 Megawatt in der Nähe der Städte Hereford und Bristol und sind bereits seit 2013 in Betrieb. Die Anlagen erhalten noch für 16 Jahre die ROC-Vergütung. Darüber hinaus werde für die Parks ein langfristiger Stromabnahmevertrag (PPA – Power Purchase Agreement) geschlossen, die Gespräche dazu würde derzeit laufen, weitere Details will das Unternehmen noch nicht bekanntgeben.
Gleiches gilt für die anderen beiden Photovoltaik-Anlagen „Wisbridge“ mit 9,3 Megawatt Leistung zwischen Oxford und Cambridge sowie „Gosfield“ mit 11,5 Megawatt unweit von London. Beide Anlagen sind seit 2014 an das Stromnetz angeschlossen. Die Photovoltaik-Anlage Gosfield bietet zudem die Option, zu einem späteren Zeitpunkt in einen 11 Megawatt-Batteriespeicher zu investieren.
„Die Investition in die britischen Solarparks und die Option auf einen Batteriespeicher passt hervorragend zu unserem Bekenntnis zu Solar und Speicher als überlegenes Energiesystem der Zukunft“, sagt Dr. Dierk Paskert, CEO der Capital Stage AG. Mit dem Kauf der vier Parks steigert Capital Stage in Großbritannien sein Erzeugungsportfolio nach eigenen Angaben auf nahezu 130 Megawatt, was etwa neun Prozent der Gesamterzeugungsleistung des Unternehmens entspräche.
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