Die Goldbeck Solar GmbH konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr – das im März 2017 endete – den Umsatz nicht steigern. Das Geschäft sei in Deutschland aber zumindest stabil geblieben, wie das Photovoltaik-Unternehmen am Dienstag mitteilte. Gleichzeitig habe Goldbeck Solar versucht, sein Geschäft zu internationalisieren und dafür sein Unternehmen neu aufzustellen. Es gründete dafür jüngst die Solarnet GmbH, die sich seit 1. April 2017 mit dem außereuropäischen Geschäft befasst. Die Ausgründung soll demnach seinen Fokus auf die Regionen Lateinamerika und Südostasien legen. „Damit haben wir einen wichtigen organisatorischen Schritt in Richtung unseres strategischen Ziels getan, in Zukunft weitere Großanlagen zu errichten“, sagt Geschäftsführer Björn Lamprecht.
Während der Phase der Umstrukturierung hat man sich bei Neu-Akquisitionen zurückgehalten, um die eigenen Kräfte zu bündeln, wie es aus dem Unternehmen heißt. Aufgrund dessen seien die Geschäfte in Deutschland zwar stabil geblieben, die Umsätze aber nicht weiter gestiegen. Für die Ausgründung hatte Goldbeck Solar europäische und außereuropäische Photovoltaik-Projekte strukturell voneinander getrennt. Dazu habe auch die Aufteilung der Mitarbeiter gezählt, wobei 90 Prozent weiter für Goldbeck Solar arbeiten, zehn Prozent kamen in der Solarnet GmbH unter.
Insgesamt stellt Goldbeck Solar-Chef Lamprecht eine Belebung des deutschen Photovoltaik-Marktes fest. So habe sein Unternehmen jüngst Anlagenzuschläge mit 24 Megawatt für den Partner Trianel für sich entscheiden können. Goldbeck Solar macht nach eigenen Angaben vier Fünftel seiner installierten Leistung auf der Freifläche, ein Fünftel entfällt auf Gewerbedächer. Auf dem europäischen Markt plant das Unternehmen aktuell eine Anlage mit 16 Megawatt in den Niederlanden.
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