Nur 36 Prozent der Gewerbekunden, die zwischen 2011 und 2017 eine Photovoltaik-Anlage gebaut haben, sind von ihrem Installateur auch über eine Energiespeicherlösung informiert worden. Dies habe die Umfrage unter 311 Gewerbekunden von EuPD Research für den „Gewerbe-Monitor 2.0“ ergeben, teilten die Bonner Marktforscher am Dienstag mit. Es seien dabei nur die Antworten von Gewerbekunden mit Photovoltaik-Anlagen über 30 Kilowatt Leistung berücksichtigt worden.
Die Ergebnisse zeigten jedoch auch, dass ab 2014 die Beratungsintensität der Installateure zu Speichern gestiegen sei. So seien fast die Hälfte der Gewerbekunden zu ergänzenden Energiespeichern beraten worden, die ihre Photovoltaik-Anlage seit August 2014 installierten. Wenn der Installationszeitraum zwischen Mai 2016 und März 2017 lag, gaben sogar 51 Prozent eine entsprechende Beratung durch ihren Installateur an (siehe Grafik).
Nach Ansicht der Bonner Analysten hat der Installateure eine „essenzielle Rolle“, wenn es um die Wahl der Speichertechnologie und der Marke geht. Mehr als ein Viertel der Gewerbekunden, die beim Kauf ihrer gewerblichen Photovoltaik-Anlage nicht über einen Speicher informiert worden seien, hätten sich dies gewünscht. Die Empfehlung des Installateurs rangiert noch vor den Garantiebedingungen und technischen Spezifikationen als wichtigstes Kriterium für Gewerbekunden bei der Wahl des Speicherherstellers, wie die Auswertung von EuPD Research ergeben hat.
Den Eigenverbrauch geben Gewerbekunden, die einen Photovoltaik-Speicher bereits installiert haben, als vorrangiges Motiv an. Die mangelnde Wirtschaftlichkeit und zu hohe Kosten werden dagegen von mehr als der Hälfte der Befragten angegeben, die noch keinen Energiespeicher installiert haben, wie es weiter hieß. EuPD Research hat seinen „Gewerbe-Monitor 2.0“ zum zweiten Mal veröffentlicht. Dabei seien die Gewerbekunden zum Kaufprozess, Nutzungsverhalten, der Inanspruchnahme von Speicherlösungen sowie Renditeerwartungen befragt worden.
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