Vattenfall hat angekündigt, fünf Millionen Schwedische Kronen in den Bau der Batteriefabrik in Schweden zu investieren. Dies sind umgerechnet rund 500.000 Euro. „Wenn die Batteriefabrik Wirklichkeit wird, bedeutet das eine Halbierung der Kosten für Batterien für Elektrofahrzeuge“, begründete Andreas Regnell, Leiter Strategie bei Vattenfall, am Mittwoch das Investment. „Das wird Elektromobilität wettbewerbsfähiger machen.“ Zugleich werde dies dazu führen, dass das Ladenetz „InCharge“ an Wert gewinne, dass Vattenfall derzeit in Schweden aufbaue.
Ende September hatten die schwedische Firma Northvolt angekündigt, die größte Lithium-Ionen-Batteriefabrik in Europa bauen zu wollen. Dazu unterzeichnete es eine Grundsatzvereinbarung mit ABB. Der Baubeginn sei für kommendes Jahr geplant. In dem Werk sollen Batteriespeicher für die Autobranche und andere Industrien gefertigt werden. Bis 2020 solle eine Gesamtkapazität von 32 Gigawattstunden* jährlich aufgebaut werden. Rund 2500 Arbeitsplätze würden in der neuen Fabrik entstehen.
Für den schwedischen Energiekonzern sei die Investition „ein Geschäftsentwicklungsprojekt“, so Regnell weiter. Vattenfall sei bewusst, dass Batterien eine „stetig zunehmende Bedeutung“ im Verkehrssektor und bei der Speicherung im Zuge der Energiewende hätten. Peter Carlsson, Geschäftsführer von Northvolt, begrüßte die Beteiligung Vattenfalls. Die Beteiligung eines der größten Energieunternehmens Skandinaviens sei eine win-win-Situation.
*Anmerkung der Redaktion: Die Gesamtkapazität soll 2020 bei 32 nicht bei 32.000 Gigawattstunden liegen, wie ursprünglich berichtet.
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Na, dann good luck!
Das ist die erste Ankündigung in der EU die es mit den Größenordnungen in China und USA aufnehmen kann.
Morgen fragen wir dazu Vattenfall und den ABB Vorstand auf dem 18. Forum Neue Energiewelt in Berlin:
https://neue-energiewelt.de/forum-neue-energiewelt/informationen-zum-forum/