Hoppecke bringt Hybrid-Großspeicher mit Lithium- und Bleibatterien ans Netz

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Hoppecke hat seinen Hybrid-Großspeicher „sun | systemizer“ in Betrieb genommen. Er sei am Donnerstag erfolgreich ans Netz angeschlossen worden und werde künftig das europäische Verbundnetz (Entso-e) stabilisieren, hieß es von dem Unternehmen. An seinem Hauptsitz in Brilon-Hoppecke sei der Hybrid-Großspeicher gebaut worden. Mit Hilfe des Gesamtenergieinhalts von 2,60 Megawattstunden und der Möglichkeit, 1,5 Megawatt Leistung ein- und auszuspeisen, werde ab sofort das Stromnetz von Westnetz stabilisiert.

Weitere Großaufträge für Großspeicher an anderen deutschen Standorten lägen bereits vor. „Mit dieser individuell auf den konkreten Einsatzzweck kombinierbaren Lösung aus Blei- und Lithiumspeichern treffen wir die Kundenbedarfe genau. Wir projektieren derzeit bereits weitere Großspeicher mit einem Energieinhalt von bis zu 100 Megawattstunden“, erklärte Michael Entrup, Leiter des Geschäftsbereichs stationäre Energiespeicher bei der Hoppecke-Gruppe. Das System eigne sich nicht nur für die Stabilisierung des Stromnetzes, sondern auch in Kombination mit großen Photovoltaik-Anlagen in Asien. Auch hier verzeichne Hoppecke ein großes Interesse an seinem „sun | systemizer“

Der Hybrid-Großspeicher sei in großer Bandbreite skalierbar. Es sei bereits ab einem Energiegehalt von 100 Kilowattstunden erhältlich. „In diesen Energiespeichern können wir ebenfalls VRLA-Bleibatterien mit ESS-Technologie und Lithium-Batterien beliebig kombinieren. Auch die Größe der Batterieschränke ist hier variabel“, erklärte Frederik Süllwald, Key Account Manager sowie Projektmanager Großspeicher bei Hoppecke. Bis zu einer Größe von 500 Kilowattstunden würden die Lösungen standardisiert angeboten. „Durch die Standardisierung ist ein geringerer technischer Planungsaufwand notwendig“, sagte Süllwald. Der Großspeicher erfülle zudem die aktuellen Sicherheits- und Brandschutzstandards.

So werde das System auch von kleinen und mittleren Industriebetrieben nachgefragt, die ihre Lastspitzen kappen wollen. Hoppecke biete zudem eine eigene schlüsselfertige Lösung für Solarparks und Quartierspeicher an. Der Einsatz des „sun | systemizer“ sei auch geeignet, um die Elektromobilität klimaneutral zu gestalten, hieß es weiter. Der Strom aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen lasse sich an jedem Ort speichern und dann sehr schnell an Elektro-Ladestationen abgeben.

Anmerkung der Redaktion: Überschrift wurde nachträglich korrigiert.

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