Hanwha Q-Cells hat für das dritte Quartal einen Umsatz von 543 Millionen US-Dollar gemeldet. Dies seien sechs Prozent weniger als im Vorquartal und 23,3 Prozent weniger als im Vorjahresquartal, teilte der koreanische Photovoltaik-Hersteller am Freitag mit. Der Bruttoerlös sei etwa auf Vorquartalsniveau geblieben und habe bei 63,2 Millionen US-Dollar gelegen. Im dritten Quartal 2016 erreichte Hanwha Q-Cells noch 140,5 Millionen US-Dollar an Bruttoeinnahmen. Als Nettoergebnis blieben 5,0 Millionen US-Dollar übrig und damit weniger als in den Vergleichszeiträumen.
Die Ergebnisse lägen im Rahmen der Erwartungen, erklärte Finanzvorstand Jay Seo von Hanwha Q-Cells. Der größte Druck auf den Margen im dritten Quartal sei durch die steigenden Waferpreise verursacht worden. Diese seien teilweise durch Kostensenkungen bei der Herstellung der Zellen und Module kompensiert worden. Bis zum Jahresende wolle der Photovoltaik-Hersteller seine Produktionskapazitäten für Solarmodule auf acht Gigawatt ausbauen. Dabei würden dann die neuen Kapazitäten in Korea eingerechnet. Die dortige Tochtergesellschaft fahre die Produktion derzeit hoch. Bis zum Jahresende solle sie 3700 Megawatt erreichen, hieß es weiter.
Mit Blick auf die anstehende Entscheidung über Handelssanktionen in den USA erwartetet das Unternehmen keinen drastischen Rückgang bei großen Photovoltaik-Anlagen, da die Zölle nach den ITC-Empfehlungen niedriger ausfallen dürften, als in der Petition gefordert. Für das vierte Quartal des Jahres erwartet Hanwha Q-Cells einen Umsatz zwischen 610 und 630 Millionen US-Dollar. Damit sei auch die zuvor gegebene Prognose für das laufende Jahr weiterhin gültig. Demnach werden mit einem Modulabsatz zwischen 5500 und 5700 Megawatt gerechnet.
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