Safari-Lodges in Afrika profitieren von Photovoltaik und Speichern

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Safari Lodges in Afrika gelten häufig als Inbegriff von Naturnähe, Ruhe und Zivilisationsferne. Ein dröhnender Dieselgenerator passt da nicht ins Bild, gehört aber oft dazu. Denn Safari-Lodges sind wegen ihrer Abgelegenheit in der Regel nicht an das nationale Stromnetz angeschlossen und für die Stromversorgung auf Dieselgeneratoren angewiesen. In einem neuen Report zeigen das Beratungsunternehmen THEnergy und Leistungselektronik-Spezialist IPS, dass Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher die günstigere Lösung für die Stromversorgung sind. Denn sie sparen laufende Kosten für Diesel und reduzieren Lärm und Emissionen. Insgesamt sei Solarstrom für eine Lodge häufig um mehr als 50 Prozent preiswerter als Dieselstrom.

Safari-Gäste sind in der Regel anspruchsvoll hinsichtlich der Stromversorgung, hat THEnergy beobachtet. Ökologische Anstrengungen würden zwar grundsätzlich unterstützt. Aber die meisten Gäste seien nicht willens, Einschränkungen beim Komfort und bei der Verwendung gewohnter elektrischer Geräte zu akzeptieren. Statt dessen werde eine robuste und zuverlässige Stromversorgung mehr und mehr zur Grundvoraussetzung für Safari-Lodges, da sie zu einer höheren Kundenzufriedenheit beitrage. Neben Photovoltaik-Modulen und einem Batteriespeicher seien Hybrid-Controller beziehungsweise Energieumwandlungseinheiten nötig, um die effiziente Synchronisierung der Lasten mit verschiedenen Erzeugungsquellen und Energiespeichern und damit die Stromversorgung zu sichern.

„Erste Lodge-Betreiber wie Wilderness Safaris, &beyond, Singita, und Kambaku sind bereits dazu übergegangen, ihren Strom mit Solar plus Speicher zu erzeugen“, sagt THEnergy-Geschäftsführer Thomas Hillig. Dabei könnten Anlagen bereits heute Größen von mehr als 400 Kilowatt Photovoltaik und 3,2 Megawattstunden Energiespeicher erreichen. Das mache Safari-Lodges zu einem sehr attraktiven Segment für Photovoltaik- und Speicherunternehmen.

 

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