Metro und Eon planen bis zu 30 große Dachanlagen

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Metro Deutschland und Eon wollen künftig eine Reihe von großen Photovoltaik-Dachanlagen gemeinsam realisieren. Auf den Dächern von bis zu 30 Großmärkten der Handelskette sollen die Anlagen mit bis zu 749 Kilowatt Leistung entstehen, wie die Unternehmen am Dienstag mitteilten. Die ersten Photovoltaik-Anlagen werden demnach an den Metro-Standorten Mannheim, Gundelfingen, Regenburg und Nürnberg entstehen. Der erzeugte Solarstrom diene komplett für die Eigenversorgung von Metro Deutschland. Die Handelskette geht davon aus, dass durchschnittlich 16 Prozent des Verbrauchs eines Großmarktes durch die Photovoltaik-Anlagen gedeckt werden. Alle Dachanlagen zusammen sollen jährlich bis zu 20 Gigawattstunden Solarstrom produzieren, was rund neun Prozent des gesamten Strombedarfs von Metro Deutschland entspreche.

Die Photovoltaik-Initiative diene zum einen der Stabilisierung der Energiekosten. Zum anderen sollen sie Metro Deutschland helfen, die eigenen Klimaziele zu erreichen, hieß es weiter. 2011 habe es sich zum Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoß bis 2030 zu halbieren. Langfristig wolle die Handelskette mit dem Betrieb der Photovoltaik-Anlagen jährlich bis zu 12.000 Tonnen CO2 einsparen.

„Mit dem Bau der Photovoltaik-Anlagen auf unseren Märkten setzen wir einen neuen Meilenstein in unserem Engagement zur Nutzung neuer Energien und zur Schonung des Klimas“, sagt Thomas Storck, CEO von Metro Deutschland. Eon werde die Photovoltaik-Anlagen planen und errichten. Die von Metro betriebenen Anlagen würden künftig vom Eon Remote Control Center in Hamburg überwacht, gewartet und langfristig optimiert, hieß es weiter.

Metro und Eon arbeiten bereits seit 2013 zusammen. Seither haben sie nach eigenen Angaben mehrere Projekte für dezentrale Energieversorgung mit Blockheizkraftwerken in Deutschland und Russland realisiert. Auch damit hätten sie bereits zur Minderung des CO2-Ausstoßes der Großmärkte beigetragen.

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