Nach hundert Jahren militärischer Nutzung soll das Gelände nahe Fürstenwalde künftig seinen Beitrag zur Energiewende in Deutschland leisten. Insgesamt 16.500 Solarmodule liefert die Solarworld Industries GmbH für das Photovoltaik-Kraftwerk mit 7,5 Megawatt Gesamtleistung östlich von Berlin, wie der Photovoltaik-Hersteller am Donnerstag mitteilte.
Die Singener Sunovis GmbH plant und baut den Solarpark in Brandenburg. Sie hatte im April mit der Vorbereitung des Geländes begonnen, auf dem zuletzt die Rote Armee ihr militärisches Material lagerte. „Die militärische Vornutzung des Geländes und die Bereinigung der Flächen für die zivile Nutzung waren eine besondere Herausforderung“, sagt Projektentwicklerin Martina Schlott von der Sunovis. Der Kampfmittelräumdienst habe die Konversionsfläche zunächst untersuchen müssen und unter anderem vergrabene Handfeuerwaffen entfernt. Seit neun Wochen könnten nun die Solarmodule installiert werden. Teile der Photovoltaik-Anlage sind Solarworld zufolge bereits am Netz. Der komplette Solarpark werde bis Anfang November fertiggestellt sein.
Solarworld-Chef Frank Asbeck spricht von der „besten, denkbaren Konversion“. „Die Sonne ist per se die friedlichste aller Energiequellen. Dass wir hier auch direkt zur Umwandlung von militärischem Gelände in saubere Energieerzeugung beitragen können, freut uns besonders“, so Asbeck weiter.
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Was die Sonne „friedlicher“ macht als Wind und Wasser würde mich mal interessieren, Herr Asbeck?
Antwort für Aenima.
Fragen Sie mal eine Versicherungsgesellschaft wieviel Schadenssumme für Stürme ( Wind ) Überschwemmungen ( Wasser ) oder Schäden durch Sonne ausgezahlt wurden.
Generell haben Sie allerdings Recht.
LG Joe