Der Photovoltaik-Anlagen, die im August bei der Bundesnetzagentur neu gemeldet wurden, haben ein Gesamtvolumen von 162,442 Megawatt erreicht. Dabei entfielen 113,84 Megawatt auf Dachanlagen, wie die Behörde veröffentlichte. Nach den Daten sind 6537 Photovoltaik-Anlagen im August neu gemeldet worden. Tatsächlich in dem Monat in Betrieb genommen wurden davon 4527 Photovoltaik-Anlagen mit knapp 73,2 Megawatt.
48,6 Megawatt des Gesamtzubaus im August kommen von Photovoltaik-Freiflächenanlagen, wie aus der Veröffentlichung der Bonner Behörde weiter hervorgeht. In dem Anlagenregister sind 26 neue Solarparks verzeichnet, die in dem Monat in Betrieb gingen. Bei 15 Projekten ist dabei ein Zuschlag aus den Photovoltaik-Ausschreibungen eingelöst worden.
Ebenfalls in die Zubauzahlen eingeflossen sind 108,3 Kilowatt aus Mieterstromprojekten, die von der neuen Förderung profitieren werden. Nach der Veröffentlichung der Bundesnetzagentur sind fünf Projekte im Juli und August gemeldet worden. Noch wartet das Bundeswirtschaftsministerium aber auf die endgültige beihilferechtliche Genehmigung von der EU-Kommission, um den Mieterstrom-Zuschuss auszahlen zu können.
Die Solarförderung bleibt im Oktober stabil. Die Einspeisevergütung liegt je nach Größe der Dachanlage bei 10,61 bis 12,20 Cent pro Kilowattstunde. Für Solarstrom aus sonstigen Anlagen bis 100 Kilowatt gibt es 8,44 Cent pro Kilowattstunde. Bei der Direktvermarktung, die für alle Photovoltaik-Anlagen ab 100 Kilowatt Leistung verpflichtend ist, liegen die Tarife zwischen 8,84 und 12,60 Cent pro Kilowattstunde.
In diesem Jahr liegen die Zubauwerte bislang durchgehend über Vorjahresniveau. Bis Ende August erreichte die neu installierte Photovoltaik-Leistung in Deutschland nach Bundesnetzagentur-Zahlen insgesamt gut 1200 Megawatt. Damit bleibt zweifelhaft, ob die politisch gewollten 2500 Megawatt Photovoltaik-Zubau per anno in diesem Jahr noch erreicht werden. Dieses Ziel war bereits in den Vorjahren deutlich verfehlt worden. Einzig im Mai und Juni erreichte der Photovoltaik-Zubau in Deutschland etwas mehr als 200 Megawatt. Der Augustwert liegt jedoch wieder leicht über dem Niveau vom Juli.
Insgesamt in Deutschland bis Ende August installierte Photovoltaik-Leistung beträgt 42,331 Gigawatt.
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Mieterstromprojekte sind eigentlich die Lösung der Stromversorgung. Leider wird hierfür die Photovoltaik angewendet. Eine Technik, zwar interessant, aber, nach wie vor, nur durch Subventionen, in diesem Maßstab, zu erhalten.
Mittlerweile gibt es Techniken, die bei gleichem Flächenbedarf, ein Mehrfaches leistungsfähiger-, ein Mehrfaches günstiger- und ein Mehrfaches langlebiger sind. Unter: http://www.solar-kälte-und-energie.de
Sigmund Wallerus = SPAM
Verschonen Sie die Menschheit mit Ihrem Heißluft-Geblubber und suchen sich mal eine anständige Arbeit!
Sigmund Wallerus, wenn Sie in der Lage wären, Ihre „Erfindung“ mal als Prototyp vorzustellen, dann würden Sie 1. damit einen undervollen Artikel über Ihre Erfindung im PV Magazin oder auch in diversen wissenschaftlichen Publikationen platzieren können – und außerdem würden Sie sogar ab dann ernstgenommen werden.
Bis dahin schlage ich der Redaktion des PV Magazin vor, Ihren Benutzer-Account wegen grobem Schwachsinn zu sperren.
108,3 Kilowatt PV Zubau bei 5 Mieterstrom-Projekten –
hier offenbart sich der „Erfolg“ der groß gefeierten
„Mieterstromförderung“ !
Deshalb ist es dringend geboten, dieses unsägliche Gesetzes-Machwerk
schleunigst zu entsorgen, da es für den PV-Mieterstrom gänzlich kontraproduktiv ist.
Ich hoffe, dass die Grünen sich in einer Jamaika-Koalition soweit durchsetzen können, dass endlich die EEG Umlage auf den Verbauch von auf dem Grundstück regenerativ erzeugtem Strom vollständig gestrichen wird. Dies würde ohne bürokratischen Aufwand einen echten Turbo für
den Zubau von PV in Städten bedeuten 🙂