Ein breites Bündnis hat in dieser Woche die „Solaroffensive Hamburg“ gestartet. Erklärtes Ziel sei es, bis 2020 zusätzlich 5000 Dachflächen in der Hansestadt mit einer Photovoltaik-Anlage auszustatten. An der Offensive beteiligt sind Greenpeace Energy, Hamburg Energie, Lichtblick, Naturstrom, DZ-4, die Energiegenossenschaft ENH und weitere Vertreter aus dem Handel, Handwerk, Mieter- und Verbraucherschutz sowie der Wohnungswirtschaft. Rückenwind bei seinen Plänen verspreche sich das Bündnis von dem kürzlich im Bundestag verabschiedeten Photovoltaik-Mieterstromgesetz. Damit habe die Politik neue Anreize für Vermieter und die Wohnungswirtschaft geschaffen, um solche Projekte verstärkt umzusetzen.
„Die Hamburger Solaroffensive ist aus wohnungswirtschaftlicher Sicht zu begrüßen. Sie kann die Beseitigung der noch bestehenden Hemmnisse für Photovoltaik-Strom von den Dächern der Mehrfamilienhäuser sehr unterstützen“, erklärte Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Der Energieberater der Verbraucherzentrale Hamburg, Jan-Peter Peters, schätzt, dass rund 25 Prozent der Haushalte in der Hansestadt von der Solaroffensive profitieren könnten. Matthias Ederhof, Vorstand der Energienetz Hamburg eG, ergänzte: „Das Bündnis ist ein konkretes Angebot an alle Hamburger Mieter, Vermieter und Hausbesitzer, jetzt ihre Dächer mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten.“
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Ja PV-Mieterstrom mit Speichern, ebentuell auch intelligent kombiniert mit Biomasse + Winstrom ist sehr zu fördern. Doch die völlig enttäuschende Verordnung der Groko verhindert mit zig unsinnigen Bedingungen eher einen breiten Mietersolarstromaufbau, was sie sprachverrücktmachend Förderung nennt. FDP + AfD würden diese Antiförderung noch verschärfen.
Wir bräuchten endlich eine gesetzliche Regelung, die Vermietern nicht die Vermietungssteuererleichterungen wegnimmt, wenn sie sich hierin solar engagieren. So bleiben nur Konzepte mit denen Dritte, wie Energiegenossenschaften anbieten. Das wird dann begrenzt bleiben.
So ist dieser vorbildlich kooperativen Ini über das Energienetz Hamburg koordiniert viel Erfolg zu wünschen. Wie ist der aus der Metropolregion zu unterstützen, wo die Bundespolitik, wie auch die noch niedersächsische wirklioche Förderung unterlässt ?
T. Biermann-K aus Lüneburg