Während wild über mögliche Käufer für die RWE-Tochter Innogy spekuliert wird, ist Eon anscheinend schon einen Schritt weiter. Am Mittwoch veröffentlichte der Energiekonzern eine Insider-Börseninformation, wonach es sich in „fortgeschrittenen Gesprächen“ mit Fortum über den Verkauf der Uniper-Anteile befinde. Die Vereinbarung könnte noch in diesem Jahr geschlossen werden. Der finnische Energiekonzern würde dann ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für den 46,65-prozentigen Anteil unterbreiten. Es sei eine Barzahlung von 22 Euro pro Aktie vorgesehen. Eine Mindestannahmeschwelle sei in dem Angebot nicht enthalten, hieß es weiter. Eon werde voraussichtlich Anfang 2018 über die Annahme des Angebots entscheiden.
Der deutsche Energiekonzern kann somit auf einen Gesamterlös von 3,8 Milliarden Euro für den Verkauf seiner Uniper-Anteil hoffen. Allerdings seien für das Übernahmeangebot noch Kartell- und sonstige regulatorische Freigaben erforderlich. Eon sei derzeit dabei, Fragen mit den zuständigen Behörden zu klären. Außerdem müssten auch noch die Gremien beider Unternehmen dem Angebot zustimmen.
Uniper entstand im Zuge der strategischen Neuausrichtung von Eon. Die „neue“ Eon konzentriert sich seither auf die Geschäftsfelder Kundennetze, – lösungen und erneuerbare Energien, Bei Uniper ist dagegen das klassische Energiegeschäft mit fossiler Stromerzeugung und Energiehandel konzentriert. Im Juni 2016 stimmten die Aktionäre auf der Hauptversammlung der Abspaltung von Uniper zu.
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