Yingli mit deutlicher Absatzsteigerung im zweiten Quartal

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Die Yingli Green Energy Holding Company Limited hat im zweiten Quartal einen Absatz von 1146,6 Megawatt ihrer Solarmodule Verzeichnet. Gegenüber dem Vorquartal konnte das Absatzvolumen damit mehr als verdreifacht werden. Der Umsatz habe dabei bei umgerechnet 468,1 Millionen US-Dollar gelegen, teilte der chinesische Photovoltaik-Hersteller am Dienstag mit. Das Bruttoergebnis lag demnach bei 7,9 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal und der Nettoverlust bei 43,9 Millionen US-Dollar. Die Ergebnisse blieben Yingli zufolge hinter denen des Vorquartals zurück.

Der Absatz im zweiten Quartal stelle ein Rekordergebnis für Yingli auf Quartalsbasis dar, erklärte Liansheng Miao, Vorstandschef des Photovoltaik-Herstellers. Die Nachfrage sei vor allem durch die Kürzung der Einspeisetarife zur Jahresmitte in China getrieben gewesen. Yingli habe auf dem Heimatmarkt 992 Megawatt Solarmodule im zweiten Quartal verkauft, was 86,5 Prozent am Gesamtabsatz ausmache. Im ersten Quartal seien es noch 243 Megawatt gewesen. Yingli habe zwischen April und Juni dabei sowohl Solarmodule für Photovoltaik-Kraftwerke aber auch kleinere dezentrale Projekte geliefert. Aber auch der Absatz in anderen Märkten wie Europa, Japan und den USA sei im zweiten Quartal gesteigert worden.

Auch bei der Produktion habe Yingli Fortschritte gemacht. So sei die Diamantdrahtsägen-Technologie im zweiten Quartal erfolgreich implementiert worden und solle im zweiten Halbjahr noch ausgebaut werden. Damit könne der Photovoltaik-Hersteller seine Modulproduktionskosten voraussichtlich um etwa fünf Prozent senken. Zudem habe Yingli ein neues bifaziales Panda-Halbzellen-Modul vorgestellt.

Für das dritte Quartal erwartet das Unternehmen einen Absatz zwischen 550 und 600 Megawatt. Die Absatzprognose für das Gesamtjahr hob Yingli auf 2,5 bis 2,8 Gigawatt an. Zuvor erwartete der Hersteller einen Absatz zwischen 2,1 und 2,2 Gigawatt für das laufende Jahr.

Bei der Restrukturierung seines Schuldenbergs konnte Yingli keine Fortschritte vermelden. Erst kürzlich hatte das Unternehmen bekanntgegeben, dass ein Anleihegläubiger Klage gegen die Tochter Tianwei Yingli wegen der fälligen Rückzahlungen eingereicht habe. Der Photovoltaik-Hersteller prüft weiterhin verschiedene Optionen, um sich mit den Anleihegläubigern zu einigen und seine Schulden zu reduzieren.

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