Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) präsentierte am Mittwoch in Shanghai eine aktualisierte Version der International Technology Roadmap for Photovoltaic (ITRPV). Die Roadmap soll Herstellern und Anwendern dabei helfen, Trends zu identifizieren und Diskussionen für nötige Verbesserungen anregen, schreibt der VDMA. Sie befasst sich mit der gesamten Wertschöpfungskette für kristalline Silizium-Photovoltaik und bezieht sich auf Daten aus dem Jahr 2016.
Im Unterschied zur vorherigen Editionen enthalte die Roadmap nun wieder Informationen über die Technologiereife einzelner Produktionstechniken und Prozesse, so der VDMA. Die Reife werde dabei in vier Stufen klassifiziert: 1. Die Technologie wird aktuell verwendet. 2. Die Technologie ist bekannt, wird aber noch nicht verwendet. 3. Eine Interimslösung ist zwar bekannt, aber noch zu teuer. 4. Es ist keine industrielle Lösung bekannt.
Die globale Produktionskapazität für kristalline Photovoltaik-Module schätzt die Roadmap für Ende des Jahres 2016 auf mehr als 90 Gigawatt im Jahr. Der Marktanteil der kristallinen Photovoltaik habe im vergangenen Jahr bei mehr als 90 Prozent gelegen, der Dünnschicht-Anteil entsprechend bei weniger als zehn Prozent. Die Roadmap prognostiziert, dass sich diese Anteile in den kommenden Jahren kaum verändern werden.
Die vollständige Roadmap mit detaillierten Ergebnissen unter anderem zu Parametern wie Lernkurven, Kostensenkungen und Entwicklungsprognosen in den verschiedenen Wertschöpfungsstufen finden Sie kostenlos auf der Webseite www.itrpv.net herunterladen.
An der nun vorliegenden 8. Edition der Photovoltaik-Roadmap haben 40 führende Photovoltaik-Hersteller sowie Forschungsinstitute und Beratungsunternehmen mitgewirkt. Die Roadmap wurde im Jahr 2009 vom Branchenverband internationaler Halbleiterhersteller SEMI initiiert. Seit der siebten Edition, die im Jahr 2016 erschien, wird die sie vom VDMA weitergeführt.
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