Photovoltaik-Anlagen produzieren im August weniger Solarstrom

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Insgesamt haben die in Deutschland installierten Photovoltaik- und Windkraftanlagen im August mehr Strom produziert als im Vorjahresmonat. Das lag aber allein an der stärkeren Einspeisung der Windparks, wie das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) ermittelt hat. Demnach haben die Photovoltaik-Anlagen im August etwa 4,60 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom erzeugt. Dies sei etwa drei Prozent weniger als im Vorjahresmonat und liege sechs Prozent unter dem Juli-Ergebnis, hieß es beim IWR am Mittwoch.

Die Stromerzeugung aus Windparks habe im August bei 5,5 Milliarden Kilowattstunden gelegen – damit fast auf dem Niveau vom Juli und etwa 16 Prozent mehr als noch im August 2016. Vor allem die Offshore-Windenergieanlagen hätten deutlich mehr Strom produziert.

Die kombinierte Stromerzeugung aus Photovoltaik und Windkraft kam im August dem IWR zufolge damit auf 10,1 Milliarden Kilowattstunden; drei Prozent weniger als noch im Juli, aber eben sieben Prozent mehr als noch im August vorigen Jahres. Das IWR hat für die Erhebungen die Hochrechnungen der Übertragungsnetzbetreiber und der Transparenzplattform Entso-e ausgewertet. Es handele sich um Daten am Einspeisepunkt. Nach Angaben des IWR kann die tatsächliche Stromerzeugung in der späteren Jahresabrechnung noch höher liegen, da die Daten für den Eigenverbrauch aus den Photovoltaik-Anlagen zunächst nur geschätzt werde.

Auch die Energy Charts des Fraunhofer ISE werten die Daten der Übertragungsnetzbetreiber und der Strombörse aus. Hier zeigt sich ebenfalls der Trend, dass die Nettoerzeugung aus den Photovoltaik-Anlagen im August zurückgegangen und bei der Windkraft stabil geblieben ist. Nach diesen Auswertungen lag die Windstromzeugung im August bei 5,57 Milliarden Kilowattstunden und der Beitrag der Photovoltaik-Anlagen bei 5,00 Milliarden Kilowattstunden. Der Anteil der Photovoltaik an der Nettoerzeugung von Kraftwerken zur öffentlichen Stromversorgung wird bei Energy-Charts für August mit 11,8 Prozent angegeben. Dies ist knapp ein Prozent weniger als noch im Juli. Der Anteil der Windenergie habe bei 13,1 Prozent gelegen. Die Erneuerbaren insgesamt hätten 38,3 Prozent erreicht – gut ein Prozent weniger als noch im Juli.

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