Eon steuert Photovoltaik-Anlagen mit Smart Metern

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Eon steuert in Bayern nun Photovoltaik-Anlagen über ein intelligentes Messsystem. Mit der Steuerbox soll Netzengpässen vorgebaut werden, wie der Energiekonzern bereits in der vergangenen Woche mitteilte. Die im Zuge eines Pilotprojekts bei der Eon-Tochter Bayernwerk angeschlossenen Smart Meter ließen eine variable Fernsteuerung der Einspeisung von Photovoltaik-Anlagen zu. Eon sei eines der ersten Unternehmen, dass damit die flexible Steuerung über Smart Meter umsetze. Es halte sich dabei an die technischen Vorgaben des Forums Netztechnik/Netzbetrieb (FNN) im Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE).

Neben der ferngesteuerten Ab- und Aufregelung würden durch die Steuerboxen und intelligenten Messsysteme auch Daten zu Zustand der Photovoltaik-Anlagen sowie weitere Messwerte übermittelt. Dies erfolge verschlüsselt und mit höchsten Sicherheitsstandards, hieß es weiter. „Die Kombination aus Steuerbox und intelligentem Messsystem macht es möglich, die Erzeugung und den Verbrauch von erneuerbarer Energie zu optimieren“, erklärte Paul-Vincent Abs von Eon. Es sei „ein wichtiger Meilenstein hin zum digitalen, smarten Stromnetz“.

Das Projekt gehört zu einem der ausgewählten Programme „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“ (SINTEG). Dabei sollen Musterlösungen für die Energieversorgung der Zukunft entwickelt und getestet werden. Insgesamt fünf Schaufensterprojekte hatte das Bundeswirtschaftsministerium im vergangenen Jahr ausgewählt. Sie werden über die Laufzeit von vier Jahren mit insgesamt mehr als 200 Millionen Euro gefördert.

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