Die chilenische Regierung installiert seit 2015 auf öffentlichen Gebäuden Photovoltaik-Anlagen. Dies wird durch das auf vier Jahre angelegten Förderprogramm „Techos Solares Públicos“ unterstützt. Fronius Solar Energy erklärte nun, es habe für rund die Hälfte der Projekte die Photovoltaik-Wechselrichter geliefert. Diese werden jeweils öffentlich ausgeschrieben.
Die Anlagen befänden sich auf den Dächern von Schulen, Behörden oder Krankenhäusern. In der ersten Phase des Förderprogramm sei es dabei meist um Photovoltaik-Anlagen bis 100 Kilowatt Leistung gegangen. Bis 2019 sei nun auch noch der Bau von größeren Photovoltaik-Dachanlagen bis 400 Kilowatt geplant, hieß es bei Fronius am Freitag. Auch für diese Phase rechne sich der österreichische Hersteller „beste Chancen“ aus.
Fronius sei seit langem in Chile aktiv, auch wenn es dort keine Niederlassung besitze. Dennoch sei der Anbieter bei den Installateuren im Land gut vertreten. „In der ersten Jahreshälfte 2017 wurden alleine in Chile bereits 26 neue Installateure und EPCs als Fronius Service Partner zertifiziert. Das stellt sicher, dass sie den Kunden die gleich hohe Produkt- und Servicequalität bieten wie Fronius selbst. Seit März 2015 werden die Installateure außerdem direkt vor Ort mit technischem Support und Produkt Know-how unterstützt“, erklärte Martin Schwarzlmüller, der zuständige Area Sales Manager.
Chile hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 insgesamt 70 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien zu beziehen. „Das Programm ‚Techos Solares Publicos‘ ist ein Meilenstein auf diesem Weg und eine großartige Chance, Bewusstsein für dieses wichtige Thema in der ganzen Region zu schaffen“, sagte Schwarzlmüller. Es mache die Photovoltaik auch für die Bevölkerung greifbar.
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Da frage ich mich, welches Land ist weiter „entwickelt“. In Deutschland traut man sich nicht, auf öffentlichen Gebäuden KMK konsequent PV-anlagen zu installieren.(eigene Erfahrungen in Baubehörde)
An Chile könnte sich der grüne Ministerpräsident Kretschmann
ein Vorbild nehmen.
In Baden-Württemberg, passiert trotz über sechs Jahren Kretschmann,
auf öffentlichen Gebäuden so gut wie gar nichts,
Gebäude im Besitz des Landes eingeschlossen.
Dies ist ein echtes Armutszeugnis für den grünen Ministerpräsidenten !