Die Singulus Technologies AG hat ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2017 auf 48,3 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu verdoppelt. Der Auftragsbestand habe zum Ende der Periode bei 87,7 Millionen Euro gelegen, teilte der Photovoltaik-Anlagenbauer aus Kahl am Main am Freitag mit. Dies liegt deutlich unter Vorjahresniveau, als es zum Ende der ersten Halbjahres noch 133,5 Millionen Euro waren. Sein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte Singulus hingegen wesentlich verbessern. Der Vorjahresverlust von 9,3 Millionen Euro sei in einen Gewinn von 2,5 Millionen gedreht worden. Das Finanzergebnis blieb mit -0,8 Millionen Euro negativ.
Die Geschäfte von Singulus werden wesentlich durch die Aufträge für CIGS-Dünnschichtanlagen getrieben. „Wir haben in den letzten Wochen einige wichtige Aufträge für unterschiedliche CIGS-Produktionsanlagen erhalten“, erklärte Vorstandschef Stefan Rinck. Auch von seiner weiterentwickelten Vakuum-Beschichtungsanlage habe Singulus im Juli bereits einige verkauft. Weitere Bestellungen würden derzeit mit Photovoltaik-Herstellern verhandelt.
Der Photovoltaik-Zulieferer hofft für das laufende Jahr auf die Verdoppelung seiner Umsatzerlöse. Zudem gehe der Vorstand von einem EBIT-Gewinn im niedrigen einstelligen Millionenbereich aus. Diese Prognose beruhe darauf, dass die vereinbarten Lieferverträge planmäßig abgearbeitet würden und die vorgesehenen Anzahlungen rechtzeitig eingingen. „Für die beiden in 2017 gemeldeten und wesentlichen Aufträge mit weiteren Kunden für CIGS-Produktionsanlagen sind im Berichtsquartal sowie kurz danach die Anzahlungen eingegangen und die Erstellung der Anlagen hat begonnen“, hieß es weiter. Eine ausstehende weitere Anzahlung des chinesischen Kunden CNBM müsste noch im dritten Quartal erfolgen, damit der Auftrag im Jahresverlauf noch zum Ergebnis von Singulus im Geschäftsjahr 2017 beitragen könne. Das Unternehmen erwartet für das laufende Jahr noch weitere Aufträge im Bereich nasschemischer Anlagen. Allerdings sehe sich Singulus gerade in diesem Segment einem starken Konkurrenzdruck ausgesetzt.
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