Verkauf der CIGS-Entwicklungsgesellschaft beschert Manz EBIT-Gewinn

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Das Geschäft der Manz AG hat nach einem verhaltenen Jahresauftakt im zweiten Quartal deutlich an Fahrt gewonnen. Der Umsatz des Photovoltaik-Anlagenbauers lag mit 119,6 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahresniveau (124 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag veröffentlichte. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) sei hingegen von -4,5 auf 12,4 Millionen Euro binnen Jahresfrist deutlich verbessert worden. Dies sei auch beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreicht worden. Manz verzeichnete nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr einen EBIT-Gewinn von 7,0 Millionen Euro, nach einem Verlust von 11,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dies sei vor allem auf einen Einmaleffekt zurückzuführen: So habe das Unternehmen 34,4 Millionen Euro aus dem Verkauf der Manz CIGS Technology GmbH erlöst. Zudem hätten sich auch Maßnahmen zur Kostenoptimierung positiv in den Ergebnissen niedergeschlagen.

Im Wesentlichen habe sich der Anlagenbauer aus Reutlingen in den ersten sechs Monaten darauf konzentriert, die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung der CIGS-Großaufträge mit einem Gesamtvolumen von 263 Millionen Euro zu schaffen. Nachdem Manz alle Genehmigungen und auch die vertraglich vereinbarte Anzahlung im Juni erhalten habe, sei mit der Realisierung der Aufträge begonnen worden. Im Gesamtjahr werde durch den Großauftrag ein wesentliches Umsatz- und Ergebniswachstum erwartet, hieß es weiter. Die Realisierung komme gut voran. Daher halte Manz an seiner Prognose fest.

Auch in den Segmenten Electronics und Energy Storage verzeichnete das Unternehmen Fortschritte. Es sei in die Entwicklung neuer Produkte und den Aufbau von Pilotprojekten investiert worden, erklärte Manz-Vorstandschef Eckhard Hörner-Marass. Damit sei die Basis für potenzielle Aufträge für künftige Serienproduktionen geschaffen worden.

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