Phoenix Solar bleibt hinter eigenen Erwartungen zurück

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Die Phoenix Solar AG hat in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Umsatz von 42,4 Millionen Euro erzielt. Dies sei 20,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, gab das Photovoltaik-Unternehmen aus Sulzemoos am Donnerstag bekannt. Allerdings sei es gelungen, den Umsatz im zweiten Quartal gegenüber dem Jahresauftakt auf 28,5 Millionen Euro mehr als zu verdoppeln. 32,8 Millionen Euro der Umsätze im ersten Halbjahr seien im Kernmarkt USA realisiert worden, der Rest im Mittleren Osten, der Asien-Pazifik-Region und Europa. Seinen Absatz bezifferte Phoenix Solar für das erste Halbjahr mit 66 Megawatt, etwas mehr als im Vorjahreszeitraum.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag im ersten Halbjahr 2017 bei -7,0 Millionen Euro – nach einem Verlust von 2,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Erst am Mittwoch hatte Phoenix Solar wegen einem verspäteten Auftragseingang seine Ergebnis- und Umsatzprognose senken müssen. Somit soll nun ein EBIT von -2,0 und 1,0 Millionen Euro 2017 erreicht werden. Die Umsatzerlöse im laufenden Jahr erwartet der Vorstand nun zwischen 140 und 170 Millionen Euro. Auch das auf die Aktionäre entfallende Konzernperiodenergebnis verschlechterte sich im ersten Halbjahr auf -8,6 Millionen Euro.

„Die Ergebnisse im ersten Halbjahr 2017 liegen unterhalb unserer Erwartungen, es muss aber berücksichtigt werden, dass es im Projektgeschäft immer wieder zu Umsatzverschiebungen kommt“, sagte Tim Ryan, Vorstandschef von Phoenix Solar. Der gute Auftragseingang im Juli zeige jedoch, dass die Vertriebsmaßnahmen griffen. Daher wolle Phoenix Solar sein Wachstumstempo in den kommenden Quartalen steigern und in den weiteren Ausbau seines globalen Vertriebs investieren.

Für die Geschäftsentwicklung im weiteren Jahresverlauf ist das Photovoltaik-Unternehmen daher durchaus optimistisch. So seien im Juli neue Aufträge in den USA und Asien-Pazifik-Region, darunter für die erste Freiflächenanlage in Australien, gewonnen worden. Diese könnten zu einem Umsatzwachstum im zweiten Halbjahr beitragen, sofern die Baufreigaben erfolgen wie erwartet. Der Umfang der gewichteten globalen Projektpipeline lag damit Ende Juli bei mehr als 500 Megawatt, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Dennoch werde die erwartete Steigerung im zweiten Halbjahr nicht ausreichen, um die ursprüngliche Prognose zu erreichen.

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