Rund 60.000 Photovoltaik-Speicher sind zurzeit in Deutschland installiert. Eine repräsentative Umfrage von Yougov im Auftrag des Energie- und IT-Unternehmens Lichtblick lässt darauf schließen, dass es künftig noch mehr werden. Demnach gehen 75 Prozent der Befragten von steigender Nachfrage nach Speicherlösungen aus, und von ihnen meinen 42 Prozent, dass die Batterien bis 2025 ihren Durchbruch erleben. Wie Lichtblick weiter mitteilt, rechnet ungefähr jeder neunte Bundesbürger sogar schon bis zum Jahr 2020 mit einem Durchbruch der Batteriespeicher.
Bislang ist der Umfrage zufolge der Preis das größte Hindernis, in einen Speicher zu investieren: 63 Prozent der Befragten gaben an, dass die Kosten gegen den Kauf einer Photovoltaik-Batterie sprechen – noch: „Die Speicherkapazität steigt und die Preise fallen. Bis 2020 sollen sie im Vergleich zu 2015 um 45 Prozent fallen“, so Gero Lücking, Geschäftsführung Energiewirtschaft bei Lichtblick. 39 Prozent der Befragten sagen, dass sie zu wenig über die Vorteile einer Batterie wissen; weiteren 38 Prozent mangelt es an Informationen zu Fördermöglichkeiten. Ein zusätzliches Hemmnis ist für mehr als ein Drittel der Befragten, dass Mieter bislang nicht von der Installation eines Solarspeichers profitieren.
Etwa sieben Prozent der Befragten sind der Umfrage zufolge beim Thema Photovoltaik-Strom und -Speicher selbst aktiv geworden und haben bereits entsprechende Technik installiert. Fast ein Fünftel der Bürger denkt über eine Installation nach. Im Vergleich zu der Umfrage im 2015 ist dieser Anteil leicht gestiegen: Wie Lichtblick mitteilt, hatten vor zwei Jahren noch sechs Prozent der Befragten angegeben, eine Photovoltaik-Anlage und/oder einen Speicher im Haus zu haben, und 16 Prozent hatten einen Einbau in Erwägung gezogen.
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Meine PV Anlage wird nächste Woche geliefert – ohne Speicher!
Ich hab mir ausgerechnet das sich bei den aktuellen Preisen sich ein Speicher nicht rechnet. Ich müsste mit ca 7000€ für einen 5kWh Speicher rechnen. Wenn ich mir aber ausrechne wie viel ich durch ihn spare, dann komme ich bei einem aktuellen Strompreis von 0,25€ und einer Einspeisevergütung von 0,125€ (die ich nicht bekomme weil ich den Strom selber verbrauche) und MwSt von 0,05€ auf eine Ersparnis von ca 0,08€/kWh gegenüber dem eingekauftem Strom. Bei ca 300 Sonnentagen im Jahr an denen sich der Speicher Tagsüber komplett auffüllt und Nachts hoffentlich kommt entleert hab ich am Ende des Jahres 120€ gespart. Jetzt kann man sich ausrechnen wieviele Jahre ich brauche um mit 120€ die Investitionssumme von 7000€ abzuzahlen.
Nicht berücksichtigt ist dabei der Strom zum Laden der über der 70% Marke liegt und mögliche Strompreiserhöhungen. Trotzdem, bei den aktuellen Speicherpreisen kann ich nur abwinken! Vielleicht in ein paar Jahren wenn die Speicher nur noch 3000€ kosten und der Strompreis auf >0,35€ gestiegen ist, rechne ich noch mal nach.
Der Speichermarkt wird zur Zeit sicherlich nicht von finanziellen Überlegungen getrieben, sondern von dem Wunsch vieler Verbraucher,
sich vom vorhanden Stromnetz und Mix mit Ökostrom weitgehend unabhängig zu machen.
Dies ist ein nachvollziehbarer und ehrbarer Grund.
Wirtschaftlich und ökologisch interessanter sind Stromspeicher jedoch
in den Elektroautos, da dadurch die Möglichkeit besteht, die eigene Mobilität mit eigenem Solarstrom zu betreiben und den Einsatz
fossiler Energieträger in einem weiteren Sektor komplett zu ersetzen.
Nicht Geld allein macht glücklich, bei mir ist es die über 90% Autarkie, die ich seit der Installation im März erreiche. Dank der Speicherunterstützung kann ich bei Sonnenschein sogar mit Starkstrom mein Brennholz mit Sonnenstrom schneiden. Gewinnmaximierung wird den Globus nicht retten!
Verbrauch seit März: 1007 kWh, Bezug: 99 kWh