Der Projektierer Wirsol hat auf dem Firmensitz des türkischen Lebensmittelgroßhändlers Baktat eine Photovoltaik-Dachanlage mit 750 Kilowatt Leistung in Betrieb genommen. Innerhalb eines Monats haben 15 Monteure die 2800 Module und 20 Wechselrichter installiert, teilte das Unternehmen aus Waghäusel am Montag mit. Ziel sei es, die hohen Energiekosten zu senken und den jährlichen CO2-Ausstoß um 430.000 Kilogramm zu reduzieren. „Nachhaltigkeit ist in unserer Firmenphilosophie fest integriert. Die Schonung der natürlichen Ressourcen, ist ein fester Bestandteil unseres Handelns und dies mit Wirtschaftlichkeit zu verbinden, war für uns eine gute Kombination“, sagte Mustafa Baklan, Vorstandsvorsitzender der Baktat Gruppe.
Das Investitionsvolumen für die Anlage habe im mittleren sechsstelligen Bereich gelegen und soll sich durch die guten Einstrahlwerte auf dem Flachdach innerhalb weniger Jahre amortisieren. „Eine Photovoltaik-Anlage in dieser Größenordnung ist für ein Unternehmen eine längerfristige Investition, die sich sukzessive amortisiert, indem sie einen großen Teil des Stromverbrauchs deckt und dort die Energiekosten insgesamt senkt“, erklärt Wirsol-Geschäftsführer Peter Vest.
Nach Angaben von Baktat hätte das Unternehmen gerne eine größere Anlage gebaut und den überschüssigen Strom in das Netz eingespeist. Jedoch können aufgrund der gesetzlichen Vorgaben nur Photovoltaikanlagen bis 750 Kilowatt ohne Ausschreibung errichtet werden. Für Wirsol sei es bereits die zweite Kooperation mit der BAK Kardesler Lebensmittelhandelsgesellschaft mbH zu der auch Baktat gehört.
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