Sol Voltaic erhält 18,7 Millionen Euro Förderung

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Sol Voltaic hat mit knapp 18,7 Millionen Euro die nach eigenen Angaben größte Fördersumme erhalten, die ein Photovoltaik-Unternehmen in Europa seit 2015 an Land ziehen konnte. Das frische Geld soll die Markeinführung seiner SolFilm-Technologie, die die Effizienz von Solarzellen um bis zu 50 Prozent steigern kann, beschleunigen, wie der Solartechnik-Pionier aus Schweden am Donnerstag bekannt gab.

Die kostengünstige Dünnschicht-Technologie bestehe aus Milliarden hocheffizienter Gallium-Arsenide (GaAs)-Nanodrähten. Diese solle eine Steigerung des Wirkungsgrades auf bis zu 27 Prozent ermöglichen, sofern SolFilm als Tandem-Junction-Modul integriert werde. Erst kürzlich hatte das Untenehmen die erfolgreiche Herstellung der Nanodrähte mit seinem Low-Cost-Verfahren „Aerotaxy“ verkündet. Nun plane Sol Voltaic, dass sich in der Endphase des Optimierungsprozess befinde, die ersten Proben der Dünnschicht-Technologie SolFilm Ende 2018 an Partnerunternehmen zu schicken.

Die neue Finanzspritze kommt vom norwegischen Unternehmen Watrium AS, wie es weiter hieß. Insgesamt habe Sol Voltaic in den vergangenen 12 Monaten bereits mehr als 33,3 Millionen Euro eingesammelt. Dies sei ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, in dem das schwedische Unternehmen insgesamt 14,9 Millionen Euro Förderung erhielt. „Diese letzte Finanzrunde brachte uns das nötige Kapital für die Vermarktung unsere Effizienzsteigerungstechnologie“, sagte Erik Smith, Geschäftsführer bei Sol Voltaic. „Nachdem wir in diesem Jahr bereits mit ‚Aerotaxy’ einen bedeutenden Technologie-Meilenstein erreicht haben, konzentrieren wir uns von nun an auf Massenproduktion von SolFilm.“

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