Mobisol hat Lumeter gekauft. Mit der Übernahme zwischen dem Berliner Anbieter für dezentrale Photovoltaik-Lösungen und dem US-Anbieter von Software für Offgrid-Anwendungen würden sich starke Synergien ergeben, teilten die Unternehmen am Dienstag mit. In Kombination könnten sie nun Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen sowie Expertise im Zählerbereich für alleinstehende Photovoltaik-Systeme und Mini-Grid-Lösungen anbieten. Außerdem ermögliche die Akquisition die „pay-as-you-go“-Funktionalitäten auch im größeren Maßstab für Regionen ohne Zugang zu Energie anzubieten, hieß es weiter.
Weltweit würden nach der Übernahme mehr als 500.000 Menschen weltweit so eine Versorgung mit sauberer und günstiger Energie erhalten. Insgesamt gebe es global etwa zwei Milliarden Menschen, die noch keinen Zugang zu Energie hätten.
Bis zu 80 Prozent der täglichen Betriebskosten könnten nach Schätzungen von Mobisol durch ihre Software eingespart werden. So übernehme diese die automatische Rechnungsstellung, eine Fernüberwachung der eingehenden Zahlungen sowie die komplette Kontrolle von der Stromerzeugung bis zur Abnahme. Mit der Übernahme von Lumeter wolle Mobisol die Software für die „pay-as-you-go“-Lösung auf ein neues Level heben. So sollen Möglichkeiten für Hersteller und Händler im großen Maßstab geschaffen werden, wie Innovationsvorstand Stefan Zelazny von Mobisol sagt. Die Akquisition sei ein Schlüssel für die weitere Expansion des „pay-as-you-go“-Marktes für das Berliner Start-up, seine Offgrid-Partner sowie Technologien jenseits der Photovoltaik.
Bislang hat Mobisol nach eigenen Angaben knapp zehn Megawatt Photovoltaik-Leistung in Tansania, Ruanda und Kenia installiert, um Haushalten und kleinen Unternehmen einen Zugang zu sauberer und günstiger Energie zu verschaffen. Mit dem Zusammenschluss könne das Unternehmen nun eine Komplettlösung mit Hard- und Software sowie Betriebsführung für Offgrid-Photovoltaik-Lösungen anbieten, die auf mit dem „pay-as-you-go“-System funktionierten.
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