Das Geschäftsklima bei den Maschinen- und Anlagenbauern für die Batterieproduktion ist nach einer aktuellen VDMA-Befragung positiv. Hauptgrund sei die wachsende Nachfrage aus der Automobilindustrie nach Batterien für die Elektromobilität und stationären Photovoltaik-Speichern, hieß es zur Veröffentlichung des aktuellen Geschäftsklimaindex durch den Verband. So werde von Experten eine Verzehnfachung des Bedarfs an Lithium-Ionen-Batterien in den kommenden zehn Jahren erwartet. Für das laufende Jahr rechneten die Unternehmen mit einem Umsatzwachstum von 14 Prozent, für 2018 mit 16 Prozent.
„Wir beobachten, dass auf breiter Front etwas in Bewegung geraten ist: die elektrische Antriebs- und Speicher-Technik ist dabei, sich – über Hybrid- bis hin zu voll-elektrischen Konzepten – zum neuen Standard zu entwickeln“, sagte Joachim Döhner, Sprecher des Lenkungskreises VDMA Batterieproduktion und Division Head Technology Solutions bei Kuka Industries. Die deutschen Autobauer profitierten dabei besonders von der Nähe und engen Zusammenarbeit mit den deutschen Technologielieferanten. Die internationalen Produktionsstandorte der Autohersteller trage zudem zur weltweiten Nachfrage nach den Produkten der deutschen Hersteller von Batteriemaschinen- und Anlagen bei.
Die Auftragsreichweite der deutschen Zulieferer habe sich gegenüber der Herbstumfrage um einen Monat auf 5,6 Produktionsmonate erhöht, hieß es beim VDMA weiter. Sie liege damit nur noch leicht unter dem Niveau des gesamten deutschen Maschinenbaus. 95 Prozent der Unternehmen verzeichneten eine verbesserte Auftragslage als im Vorjahr. 70 Prozent der Batteriemaschinenbauer hätten angegeben, aktuell Überstunden zu leisten, um die Aufträge abzuarbeiten. Mehr als 70 Prozent planten, zusätzliches Personal einzustellen, so der VDMA zu den aktuellen Zahlen. Kurzarbeit sei aktuell und in absehbarer Zeit kein Thema.
Die Exportquote der Zulieferer liege in der Regel bei mehr als 90 Prozent. Der Umsatzanteil in Deutschland habe jedoch weiter zugenommen. Nach VDMA-Angaben werden rund 23 Prozent der Batteriemaschinen und -Anlagen im Inland verkauft. Größter Abnehmer sei aber weiterhin Asien mit rund 40 Prozent. Es folgten Europa mit etwa 19 Prozent und Nordamerika mit 15 Prozent.
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