Trina Solar hat multikristalline Solarmodule für ein Photovoltaik-Kraftwerk mit einer Gesamtleistung von 455 Megawatt in Indien geliefert. Der Solarpark in der Provinz Andhra Pradesh sei von dem Joint Venture SB Energy entwickelt worden und bereits seit Ende März in Betrieb, teilte der chinesische Photovoltaik-Hersteller nun mit. Es handele sich um den größten Einzelauftrag, den Trina je aus Indien erhalten habe. Die Photovoltaik-Anlage produziere Solarstrom, um mehr als 700.000 indische Haushalte zu versorgen. Es sei zudem ein wichtiger Beitrag, damit die indische Regierung ihr Ziel erreiche, bis 2022 eine installierte Photovoltaik-Leistung von 100 Gigawatt zu erreichen.
An SB Energy sind die japanische Softbank Group, das indische Konglomerat Bharti Enterprises und die taiwanesische Foxconn Technology Group beteiligt. Die Inbetriebnahme des Solarparks war Softbank zufolge am 29. März erfolgt und damit 51 Tage vor dem offiziellen Zeitplan. Für den Solarstrom gibt es einen Stromabnahmevertrag mit einer Vergütung von umgerechnet etwa 6,5 Cent pro Kilowattstunde, wie die Softbank Group mitteilte. SB Energy will nach eigenen Angaben Photovoltaik-Anlagen mit 20 Gigawatt Gesamtleistung in Indien errichten.
Vor knapp einer Woche haben die indischen Modulhersteller gemeinsam mit dem Energieministerium eine Petition beim Handelsministerium eingereicht, in dem sie die Einführung von Anti-Dumping-Maßnahmen gegen die Photovoltaik-Hersteller aus China, Taiwan und Malaysia fordern. Die inländischen Produzenten reagieren damit auf einen Preiskampf der chinesischen Konkurrenz. Diese bietet ihre Module auf dem Subkontinent für etwa 28 Eurocent pro Watt an, die indischen Hersteller sind etwa 10 bis 20 Prozent teurer, wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet. Bei Solarzellen, die in Indien für rund 17 Cent pro Watt von chinesischen Herstellern verkauft würden, liege der Preisunterschied bei 25 bis 35 Prozent.
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