Manz nimmt CIGS-Großaufträge in Angriff

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Die Manz AG hat eine Anzahlung in Höhe von 64,3 Millionen Euro für die CIGS-Großaufträge erhalten. Dies sei der Startschuss für die Umsetzung, teilte der Photovoltaik-Anlagenbauer am Dienstag mit. Die Großaufträge umfassten eine 44 Megawatt CIGS-Forschungslinie sowie eine 306 Megawatt CIGS-Turnkey-Anlage (CIGSfab) zur Serienproduktion von CIGS-Dünnschicht-Solarmodulen. Das Gesamtvolumen für die Bestellung liegt bei 263 Millionen Euro. Mit fortschreitendem Projektverlauf werde es weitere Anzahlungen geben. Diese würden bereits ab dem laufenden zweiten Quartal 2017 umsatz- und ertragswirksam, hieß es weiter. In Erwartung der Anzahlungen habe Manz bereits Vorbereitungen in den vergangenen Monaten getroffen. Daher werde nun unmittelbar mit der Abarbeitung der Aufträge an den Standorten in Deutschland, der Slowakei und Asien begonnen.

Die beiden Großaufträge hat Manz zu Jahresbeginn 2017 im Zuge der strategischen Zusammenarbeit mit den chinesischen Partnern Shanghai Electric Group und Shenhua Group erhalten. Ziel der Kooperation sei die schnelle Weiterentwicklung der Manz CIGS-Dünnschicht-Technologie sowie deren Vermarktung auch in China. Hierzu hatten die Partner zwei Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Die NICE PV Research Ltd. konzentriert sich auf Forschung und Entwicklung, während die Suzhou Manz New Energy Equipment Co., Ltd. exklusiv die Vertriebsaktivitäten in China übernimmt. Beide Unternehmen haben im April mit der Arbeit beginnen. Nach den ersten Bestellungen hofft Manz auf weitere Folgeaufträge für seine CIGSfab.

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