Im vergangenen Geschäftsjahr hatte der Projektierer Goldbeck Solar sein internationales Geschäft neu aufgestellt und die Solarnet GmbH gegründet. Die Tochtergesellschaft des Unternehmens ist seit dem 1. April für das außereuropäische Geschäft zuständig. Die Ausgründung habe knapp zehn Prozent der Mitarbeiter übernommen und werde einen Fokus auf die Regionen Lateinamerika und Südostasien legen. In Zukunft wolle das Unternehmen aus Hirschberg zudem verstärkt Großanlagen bauen, so Geschäftsführer Björn Lamprecht.
Um die Ziele zu erreichen, habe das Unternehmen keine Neu-Akquisitionen getätigt. Daher sei das Geschäft in Deutschland stabil geblieben. Lamprecht stellte jedoch eine Belebung des deutschen Solarmarktes für Freiflächen- und Dachanlagen fest. Das Unternehmen habe jüngst gemeinsam mit dem strategischen Partner Trianel Anlagenzuschläge mit 24 Megawatt für sich entscheiden können. Dem Projektierer zufolge baut Goldbeck Solar rund 80 Prozent der selbst installierten Photovoltaik-Leistung auf der Freifläche. Der Rest entfalle auf Gewerbedächer, etwa auf Logistik- oder Produktionshallen.
Auf dem europäischen Markt plane Goldbeck Solar aktuell aufgrund attraktiver Förderprogramme den Bau einer Photovoltaik-Anlage mit 16 Megawatt in den Niederlanden. Aber auch in Ländern wie Spanien und Frankreich verfolge das Unternehmen diverse Projektinitiativen.
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