Die türkische Regionalgesellschaft der IBC Solar AG hat nach sechs Monaten Bauzeit eine 5,9-Megawatt-Photovoltaik-Anlage in der Provinz Gaziantep in Betrieb genommen. Der Solarpark soll jährlich elf Millionen Kilowattstunden in das Netz einspeisen und bis zu 7.000 Tonnen CO2 einsparen, wie das deutsche Solarunternehmen am Montag mitteilte.
Die Anlage sei in sieben kleinere Projekte mit jeweils weniger als einem Megawatt aufgeteilt, um eine einfache Netzanbindung gemäß der regulatorischen Bestimmungen in der Türkei zu garantieren. Photovoltaik-Projekte bis zu einem Megawatt Leistung können in dem Land lizenzfrei gebaut und angeschlossen werden.
Nach Angaben von IBC Solar sind ein Teil der knapp 23.000 Solarmodule in Ost-West-Richtung angeordnet. Damit könne die bestmögliche Rendite erwirtschaftet werden. Auf Anfrage von pv magazine wollte das Unternehmen keine genauen Angaben zu den Investitionskosten machen. Sprecherin Christina Pfeufer erklärte allerdings, dass diese im einstelligen Millionenbereich lägen.
IBC Solar, das als Generalunternehmer fungierte, habe den Solarpark an den Investor Çolak Energy & Koyuncu Energy als schlüsselfertige Anlage übergeben. Der Projektierer aus Bad Staffelstein übernehme zukünftig die technische Betriebsführung und Wartung für die vom TÜV geprüfte und zertifizierte Photovoltaik-Anlage.
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„Sprecherin Christina Pfeufer erklärte allerdings, dass diese im einstelligen Millionenbereich lägen.“
Also weniger als 10 Mio. € oder 1700 €/kWp. Die Tatsache, dass die Kosten nicht genannt werden, lässt vermuten, dass sie knapp unterhalb der 10 Mio. liegen.
Die genannten 11 Mio. kWh Solarertrag pro Jahr bei einer installierten Leistung von 5,9 MWp sind schwer zu glauben.