Es war nur eine Randbemerkung, die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montagabend bei einem Arbeitnehmerkongress der Unionsfraktion in Berlin fallenließ. „So, wie es im Moment aussieht, werden wir dieses Ziel nicht erreichen“, sagte sie der Nachrichtenagentur Reuters zufolge zu dem Ziel der Bundesregierung, dass bis 2020 eine Millionen Elektro-Autos auf deutschen Straßen fahren sollen. Trotzdem müsse man sich Merkel zufolge weiter auf die E-Mobilität in Deutschland vorbereiten. Denn der Durchbruch für den Elektroantrieb könne sehr plötzlich kommen. Es sei schwierig, die Geschwindigkeit von Veränderungen vorherzusehen – diese könnten sich „ab einem bestimmten Punkt plötzlich exponenziell“ vollziehen.
Als Reaktion auf Merkels Äußerung werfen die Grünen der Bundesregierung ein Scheitern beim Ausbau der Elektromobilität vor. „Das Verpassen der E-Auto-Ziele ist keine Lappalie, es gefährdet den wichtigsten Industriesektor Deutschlands“, erklärte Anton Hofreiter, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bundestag, am Dienstag. Hofreiter sagte, die Bundesregierung gefährde durch ihre Untätigkeit hunderttausende Arbeitsplätze und riskiere, dass „das Autoland Deutschland den internationalen Anschluss an die Vorreiter der Elektromobilität“ verliere. Außerdem schädige dieses Umdenken den Klima- und Gesundheitsschutz. Die E-Mobilität gilt bislang die Kernstrategie der Bundesregierung für die Dekarbonisierung des Verkehrssektors.
Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries und Umweltministerin Barbara Hendricks (beide SPD) wollen am Ziel für E-Autos festhalten, sagten sie der Deutschen Presse-Agentur. Sonst seien sowohl der Auto-Standort Deutschland als auch Umweltziele in Gefahr. „Unsere ambitionierten Ziele für die Elektromobilität in Deutschland sollten wir deshalb nicht einfach aufgegeben, sondern lieber überlegen, wie wir Deutschland zum Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität machen“, so die Ministerinnen.
Auch aus Sicht des Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) ist in der Elektromobilitätspolitik nach der Bundestagswahl ein Neustart nötig. Dass die von der Bundesregierung selbst gesteckten Ziele bei der Elektromobilität nicht erreicht würden, so bne-Geschäftsführer Robert Busch, sei mehr als bedauerlich. Die Entwicklung komme aber angesichts der nach wie vor stockenden Zulassungszahlen nicht überraschend. Eine Vorgabe an die Hersteller, im Jahr 2025 eine bestimmte Anzahl von Autos mit elektrischem Antrieb zu verkaufen, könnte das aus seiner Sicht ändern: „Die Mindestquote ist ein deutlich besseres Instrument als etwa Zulassungsverbote und ein klares Signal an die Hersteller“, so Busch. Viele Hersteller haben bereits Ziele für den Verkauf von Elektroautos in den kommenden Jahren formuliert. Eine zentrale Aufgabe wird es laut bne zudem sein, Vorgaben aus den Bereichen IKT, Energie und Verkehr zu verzahnen, um die Weichen für die Mobilität der Zukunft zu stellen.
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Frau Merkel hat ebenso wie das Gro der anderen Parteien und div. Wirtschaftsbosse einfach keinen Mut Dinge durchzuziehen und auch die dt. Autoindustrie zu treiben. Diese Leute haben wie die Kohleindustrie keine Hemmungen jeden Tag Tonnenweise Gifte wie Quecksilber, Feinstaub oder auch Stickoxide in die Luft zu jagen- plus Auspuffkrach. Dazu noch Lügen, Lügen, Lügen zu den Abgaswerten und das reflexartige Geschrei um den Untergang des Standorts Deutschland. Hätten sich diese Brut in den achtzigern durchgesetzt gäbe es überhaupt keine Luftreinhaltung, Gewässerschutz oder Katalysatoren in den Autos. Ok- sehen wir das mal so- die Innovationen werden nun also auch China getrieben und die dt. Autoindustrie kriegt durch Merkel&Co einen Schutzschirm in der EU. USA ist eh komplett ballaballa- daran ändert auch Tesla nix. Und so wird der EMO Schalter in der EU wohl erst umgelegt wenn die dt. Autoindustrie darauf Bock hat. Ob sie damit dann global so bleibt wie sie ist darf bezweifelt werden. In der Bundestagwahl sollte man daher die Leute wählen die zwar nicht mehr hip sind aber sich konsequent gegen die Dauervergiftung einsetzen- und ps: dabei auch für den Klimaschutz. Das sie dabei Innovationsförderung im Quadrat machen sollte sich gerade die Grüne Partei mal stärker überlegen … Klimaschutz- Wattekugeln reichen nicht mehr. „Merkel vergiftet absichtlich Ihre Kinder“- verbunden mit einer kaputten Kinderlunge auf dem Bild wie bei den Zigaretten- wie wäre es damit?!
Die Probleme des Elektroantriebs sind:
zu teuer, immer noch zu wenig tatsächliche Reichweite und daher als Universalfahrzeug unbrauchbar, Ladeinfrastruktur mangelhaft, außerdem kommt fast die Hälfte des Stroms aus dem Braunkohlekraftwerk, ein weiteres Drittel aus Atomstrom, so wird das nichts für`s Klima und auch den Atommüll will keiner haben.
Alternativ macht sich gerade wieder der CNG-Antrieb bereit als regenerative Alternative: CNG aus Abfallstroh, das niemand mehr braucht, aus Fäkalien, Biomüll, sämtlichen organischen Abfällen macht CNG zu einem klimaneutralen Kraftstoff. Fahrzeuge gibt es zu normalen Preisen zu kaufen und sie funktionieren perfekt. Ich bin damit problemlos quer durch die gesamte Republik unterwegs wie 99.999 andere Menschen auch in Deutschland.