Auf das schwierige Marktumfeld verweist die SMA Solar Technology AG bei der Vorlage der Geschäftszahlen für das erste Quartal 2017 schon im ersten Satz. Entsprechend verzeichnet der Wechselrichter-Produzent Einbußen bei Umsatz und Gewinn. Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von 1,7 Gigawatt hat das Unternehmen den Zahlen zufolge im ersten Quartal 2017 verkauft (Q1 2016: 2,1 Gigawatt) und damit 173,2 Millionen Euro umgesetzt (Q1 2016: 248,1 Millionen Euro). Das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) beziffert SMA auf 15,9 Millionen Euro und die EBITDA-Marge auf 9,2 Prozent (Q1 2016: 41,3 Millionen Euro und 16,6 Prozent). Umsatz und Ergebnis liegen dem Unternehmen zufolge innerhalb der am 29. März 2017 veröffentlichten Prognose des Vorstands. Hauptumsatzträger waren demnach die Segmente der gewerblichen Photovoltaik-Anlagen (Commercial) und der solaren Großkraftwerke (Utility), die wichtigsten Märkten Nordamerika, Japan, Indien, Großbritannien und Deutschland.
Wie SMA weiter mitteilt, belief sich das Konzernergebnis im ersten Quartal 2017 auf 6,3 Millionen Euro (Q1 2016: 18,8 Millionen Euro). Trotz des gesunkenen Umsatzes habe SMA einen hohen operativen Cashflow von 41,6 Millionen Euro erwirtschaftet (Q1 2016: 55,5 Millionen Euro) und die hohe Liquiditätsreserve weiter ausgebaut. Die Nettoliquidität sei auf 413,1 Millionen Euro gestiegen (31.12.2016: 362 Millionen Euro), die Eigenkapitalquote auf 49,5 Prozent (31.12.2016: 48,3 Prozent). Damit weise das Unternehmen weiterhin eine sehr solide Bilanzstruktur auf. Eine langfristige Kreditlinie bei inländischen Banken von 100 Millionen Euro unterstreiche die „Investment Grade“-Bonität von SMA.
„Das erste Quartal 2017 war von einem hohen Preisdruck in allen Märkten und Segmenten sowie schlechten Witterungsbedingungen in wichtigen Absatzmärkten geprägt. Gleichzeitig entwickelte sich der Auftragseingang sehr positiv und belief sich im ersten Quartal auf das 1,4-fache des Umsatzes“, sagt SMA-Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. SMA habe per 31. März 2017 über einen Auftragsbestand von rund 626 Millionen Euro verfügt, davon rund 232 Millionen Euro im Produktgeschäft. Der Umsatz und Auftragsbestand der ersten drei Monate entspreche, so Urbon, rund der Hälfte des vom Vorstand prognostizierten Jahresumsatzes. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, bestätigt der SMA-Vorstand vor dem Hintergrund des hohen Auftragsbestands die am 26. Januar 2017 veröffentlichte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2017. Diese sehe bei einem Umsatz von 830 bis 900 Millionen Euro ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von 70 bis 90 Millionen Euro vor. Aufgrund eines hohen operativen Cashflow soll die Nettoliquidität bei 400 bis 450 Millionen Euro liegen.
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