Manz im ersten Quartal operativ im Plus

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Eine „erwartungsgemäß schwache Performance im ersten Quartal 2017“meldet die Manz AG: Im Vergleich zur Vorjahresperiode ist den am Donnerstagmorgen vorgelegten Zahlen zufolge der Umsatz um 26,2 Prozent auf 47,6 Millionen Euro (Q1 2016: 64,5 Millionen Euro) gefallen. Der Maschinenbauer begründet das unter anderem mit der Entwicklung des Geschäftsbereichs Energy Storage, der sich im Vorjahreszeitraum durch die einmalige Bearbeitung eines Großauftrages als Umsatztreiber erwiesen habe. Im ersten Quartal 2017 hingegen habe der Bereich Energy Storage mit einem Umsatz von 6,1 Millionen Euro rund 12,8 Prozent des Gesamtumsatz erwirtschaftet (Q1 2016: 27,8 Millionen Euro bzw. 43,2 Prozent). Mit einem Umsatz von 19,7 Millionen Euro habe der Geschäftsbereich Electronics ein Wachstum von 28,8 Prozent und mit 41,3 Prozent den größten Anteil am Gesamtumsatz (Vorjahr: 15,3 Millionen Euro bzw. 23,7 Prozent). Im Segment Contract Manufacturing sei der Umsatz auf 15,6 Millionen Euro bzw. 32,8 Prozent gestiegen (Q1 2016: 9,4 Millionen Euro bzw. 14,5 Prozent). Der Solar-Bereich habe mit 1,5 Millionen Euro bzw. 3,1 Prozent zum Gesamtumsatz beigetragen (Q1 2016: 6,2 Millionen Euro bzw. 9,7 Prozent). Für einen Umsatzbeitrag in Höhe von 4,8 Millionen Euro bzw. zehn Prozent des Gesamtumsatzes zeichne das Segment Service verantwortlich (Q1 2016: 5,8 Millionen Euro bzw. neun Prozent).

Deutlich besser als im ersten Quartal des Vorjahres steht es Manz zufolge im ersten Quartal 2017 um die Profitabilität: Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt demnach 23,2 Millionen Euro (Q1 2016: 0,9 Millionen Euro). Das sei insbesondere auf einen buchhalterischen Einmaleffekt von 34,4 Millionen Euro aus dem Verkauf der Manz CIGS Technology GmbH zurückzuführen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe sich im Berichtszeitraum auf 20 Millionen Euro verbessert (Q1 2016: -2,5 Millionen Euro). Das Konzernergebnis betrage im ersten Quartal 2017 18,8 Millionen Euro (Q1 2016: -3,2 Millionen Euro).

„Mit einem Umsatz von 47,6 Millionen Euro zeigte sich die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2017 zwar noch verhalten“, sagt Dieter Manz, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Manz AG: „Mit Blick auf unsere Prognose einer signifikanten Steigerung des Umsatzes auf mindestens 350 Millionen Euro bei einem positiven Ergebnis vor Zinsen und Steuern sehen wir die Manz AG aber weiter voll auf Kurs.“ Aufgrund der strategischen Kooperation im Bereich der CIGS-Technologie mit der Shanghai Electric Group und der Shenhua Group, der guten Aussichten im Bereich Electronics durch die anhaltende Dynamik im Displaygeschäft, den guten Wachstumsperspektiven im Geschäftsbereich Energy Storage oder dem Joint Venture Talus im Segment Contract Manufacturing blicke das Unternehmen optimistisch auf das Jahr 2017.

Die Leitung der Manz AG möchte Dieter Manz künftig einem Managementteam überlassen, teilte das Unternehmen weiter mit. Er wolle sich aber mit seiner Erfahrung sowie als Hauptaktionär und Aufsichtsratsmitglied weiter einbringen: Dieter Manz beabsichtige, sich auf der am 4. Juli 2017 stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung in den Aufsichtsrat wählen zu lassen und aus dem Vorstand der Manz AG auszuscheiden. Eckhard Hörner-Marass, aktuell Vorstand Technologie, solle künftig das Amt des Vorstandsvorsitzenden übernehmen.

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