Die Eneco Group hat eine Minderheitsbeteiligung von 34 Prozent an Next Kraftwerke erworben. Damit wolle der Kölner Betreiber von virtuellen Kraftwerken seine strategische Expansion fortsetzen. Ein weiteres gemeinsames Ziel sei es, die Energiewende mittels digitaler Technologie zu beschleunigen, teilten die Unternehmen am Dienstag mit. Das Bundeskartellamt müsse dem Einstieg des niederländischen Erneuerbaren-Energien-Unternehmens bei Next Kraftwerke noch zustimmen. Mit einer Mitteilung der Behörde werde innerhalb der kommenden zwei Monate gerechnet, sagte ein Sprecher von Next Kraftwerke auf Anfrage von pv magazine. Zu den finanziellen Details wollten sich die Partner nicht äußern.
„Dank des Zubaus an Erneuerbaren-Energien-Anlagen im Energiemarkt konnte unser Unternehmen seit der Gründung im Jahr 2009 schnell wachsen“, sagte Hendrik Sämisch, Co-Gründer und Co-Geschäftsführer von Next Kraftwerke. Mit dem Einstieg von Eneco solle das Geschäft neben dem organischen Wachstum durch potenzielle Zukäufe vergrößert werden. Nach eigenen Angaben hat Next Kraftwerke mittlerweile grenzüberschreitend mehr als 4000 flexible Stromerzeuger und -verbraucher mit einer Gesamtkapazität von über 2800 Megawatt in Europa vernetzt.
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