Die Zahl der Anträge für die Kaufprämie von Elektro- und Hybridautos ist bis Ende April auf 17.937 gestiegen. Damit sind im vergangenen Monat etwas mehr als 2500 neue Anträge beim zuständigen Bundesamt für Ausfuhrkontrollen und Wirtschaft (BAFA) eingegangen, wie aus der am Dienstag aktualisierten Studie hervorgeht. Mittlerweile sind auf der Liste der Behörde 109 förderfähige Fahrzeugmodelle verzeichnet. Der Abruf der Kaufprämie stagniert allerdings weiter auf eher niedrigem Niveau.
Nach der aktualisierten Statistik entfallen 10.065 Anträge auf reine Elektroautos, 7869 auf Plug-In Hybride und drei auf Brennstoffzellenfahrzeuge. Der Umweltbonus beim Kauf eines neuen reinen Elektroautos liegt bei 4000 Euro, für die anderen Neuwagen bei 3000 Euro. BMW kann als Autohersteller mit knapp 5000 Anträgen weiter mit Abstand die meisten für seine Modelle verzeichnen. Dahinter folgen Renault mit knapp 3000 Anträge und Audi mit fast 2400. Mehr als 9550 der Anträge kamen dabei von Unternehmen, wie aus der Statistik hervorgeht. Privatpersonen stellten mittlerweile mehr als 8000 Anträge.
Regional werden weiterhin die meisten Elektro- und Hybridfahrzeuge in Bayern gefördert. 4091 Anträge kamen aus dem Freistaat, gefolgt von 3509 Anträge aus Baden-Württemberg und 3314 Anträge aus Nordrhein-Westfalen. Hinterher fahren weiterhin Bremen (91 Anträge) und Mecklenburg-Vorpommern (137 Anträge) bei der Elektromobilität.
Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr die Förderung ins Leben gerufen, um ihrem Ziel von einer Millionen Elektroautos bis 2020 auch nur ansatzweise nahe zu kommen. Insgesamt stehen 1,2 Milliarden Euro für die Kaufprämie zur Verfügung, die zur Hälfte aus Bundesmitteln und von den Autokonzernen bereitgestellt werden. Der Umweltbonus soll solange gezahlt werden, wie Mittel im Fördertopf vorhanden sind, maximal allerdings bis 2019. Bis Ende April wurden knapp 64 Millionen Euro davon ausgeschüttet.
Nach einer Auswertung des ZSW gab es in den ersten drei Monaten des Jahres Neuzulassungen für mehr als 5000 reine Elektroautos und mehr als 5250 Hybrid-Fahrzeuge. Das ist nach Angaben der Stuttgarter Forscher ein Rekordzuwachs in Deutschland. Die Kaufprämie kann allerdings nur für Elektro- und Hybridfahrzeuge beantragt werden, deren Preis unter 60.000 Euro liegt.
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