RWE-Tochter Innogy hat Photovoltaik-Großprojekte im Visier

Essener Grugahalle

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Auf der ersten Hauptversammlung der Unternehmensgeschichte der RWE-Ausgründung Innogy stellte Vorstandschef Peter Terium den Aktionären seine Strategie vor. „Wir wollen Innogy mit der Energiewende weiterentwickeln. Wir wollen über den Tellerrand hinausblicken und neue Perspektiven erschließen“, sagte Terium am Montag in Essen. Dies schließt ganz offensichtlich auch die Photovoltaik mit ein.

Zu Jahresbeginn hatte Innogy die Übernahme der Belectric Solar & Battery GmbH erfolgreich abgeschlossen. Mit der Übernahme habe Innogy eine „strategische Lücke“ geschlossen, sagte Terium. Sein Unternehmen wolle nun verstärkt Photovoltaik-Freifächenanlagen errichten und betreiben. Er blickt dabei anscheinend vor allem in Ausland. „In der Golf-Region zum Beispiel geht es heute bereits um Photovoltaik-Projekte mit 1.000 Megawatt Gesamtkapazität. Projekte dieser Größenordnung sind für Innogy interessant“, sagte Terium.

Mit Blick auf Deutschland zeigte er sich auch überzeugt, dass dort das Potenzial großer Freiflächenanlagen bald stärker genutzt werde. „Die Stromerzeugungskosten von Photovoltaik sind bereits niedriger als die neuer konventioneller Kraftwerke“, sagte Terium zu den Gründen. Er forderte zudem von den anderen Bundesländern, dem Beispiel Bayerns und Baden-Württembergs zu folgen, die jüngst zusätzliche Flächen für die Photovoltaik-Ausschreibungen ausgewiesen haben.

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