Manz finalisiert CIGS-Großaufträge für 263 Millionen Euro aus China

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Die Manz AG hat alle behördlichen Genehmigungen für die strategische Zusammenarbeit mit Shanghai Electric und der Shenhua Group im Bereich der CIGS-Dünnschicht-Technologie erhalten. Damit seien alle Vollzugsbedingungen für die Großaufträge mit einem Gesamtvolumen von 263 Millionen Euro erfüllt, teilte der Reutlinger Photovoltaik-Anlagenbauer am Mittwoch mit. Dies umfasse die Zahlung des Kaufpreises für die Manz CIGS Technology GmbH von 50 Millionen Euro. Ein weitere Anzahlung in Höhe von 79 Millionen Euro für die CIGS-Aufträge erwarte Manz  im kommenden Mai.

Mit den Genehmigungen gehe die bisherige CIGS-Forschungsgesellschaft, Manz CIGS Technology GmbH, auf die NICE PV Research Ltd. über. Ende Januar hatte der Photovoltaik-Anlagenbauer einen entsprechenden Vertrag zur Gründung des neuen Unternehmens mit seinen chinesischen Partnern geschlossen. Die neue Forschungsgesellschaft werde nun planmäßig ihren Betrieb aufnehmen. Ziel sei es, die Weiterentwicklung der CIGS-Technologie zu beschleunigen. Dies umfasse Potenziale für Wirkungsgradsteigerungen und Reduzierung der Herstellungskosten zu heben. Dazu wird Manz zufolge neben der bestehenden Innovationslinie für CIGS-Dünnschicht-Solarmodule in Schwäbisch Hall eine weitere Forschungslinie mit einer Kapazität von 44 Megawatt in Peking errichtet.

Zugleich konnte nach den behördlichen Genehmigungen auch die zweite neu gegründete Gesellschaft, Suzhou Manz New Energy Equipment Co.,Ltd. den Betrieb aufnehmen. Das Unternehmen, das ebenfalls von der Manz AG, Shanghai Electric und der Shenhua Group gegründet wurde, solle die Vermarktung der CIGS-Technologie in China voranzutreiben. Dies gelte exklusiv für die Vertriebsaktivitäten in China. Zudem würden mit dem neuen Unternehmen Ingenieursleistungen in zukünftigen Projekten angeboten.

Die beiden ersten Großaufträge für die CIGS-Modulfabriken in China waren direkt an die Manz AG gegangen. Mögliche Folgeaufträge aus dem Reich der Mitte würden nun an die Suzhou Manz New Energy Equipment gehen, bei der Photovoltaik-Anlagenbauer aus Reutlingen mit 56 Prozent mehrheitlich beteiligt sei. In allen weiteren Regionen außerhalb Chinas werde die sogenannte CIGSfab auch künftig ausschließlich durch die Manz AG vertrieben, hieß es weiter.

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