Die Baywa AG hat im vergangenen Jahr ihren Umsatz von 14,9 auf 15,4 Milliarden Euro erhöht. Das EBIT sei dabei um 8,5 Prozent auf 144,7 Millionen Euro gesunken, teilte der Münchner Konzern am Donnerstag mit. Den Hauptanteil am Umsatz machte auch 2016 bei Baywa das Segment Agrar mit 10,88 Milliarden Euro aus.
Das Segment Energie verzeichnete einen Umsatzrückgang von 8,8 Prozent auf 2,976 Milliarden Euro, wie aus den Ergebnissen hervorgeht. Baywa unterscheidet dabei die Bereiche „klassische Energie“ und „regenerative Energien“, die beide leicht rückläufige Umsätze hinnehmen mussten. Dies habe einerseits an den weiter gesunkenen Preisen für Heizöl und Kraftstoffen sowie andererseits am Ansinken der Preise für Solarmodule gelegen. Der Umsatz im Erneuerbaren-Geschäft habe im vergangenen Jahr bei 945,9 Millionen Euro gelegen, ein Minus von 7,1 Prozent gegenüber 2016. Das EBIT entwickelte sich hingegen deutlich positiv. Es stieg Baywa zufolge um 8,9 Prozent auf 67,3 Millionen Euro. Für das Energiesegment insgesamt habe es 83,1 Millionen Euro betragen.
Das gute Ergebnis resultiere vor allem aus der erfolgreichen Veräußerung von Wind- und Solarparks im In- und Ausland. „Die internationale Ausrichtung dieses Geschäftsfeldes hat sich auch 2016 sehr bewährt“, erklärte Vorstandschef Klaus Josef Lutz. Er zeigte sich zugleich positiv für das laufende Jahr. Die Pipeline umfasse die Inbetriebnahme und Anlagenverkäufe im Wind-, Photovoltaik- und Bioenergiebereich von rund 510 Megawatt. „Damit fühlen wir uns auch für das laufende Jahr sehr gut aufgestellt“, so Lutz. „Der Verlauf des letzten Geschäftsjahres hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig die breite Aufstellung der Baywa ist. Vor allem das internationale Obstgeschäft und die regenerativen Energien haben unser Konzern-EBIT deutlich gestützt“, so der Vorstandschef weiter.
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