Capital Stage plant Squeeze-Out und kauft Solarparks in Italien

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Die Capital Stage AG hat offiziell ein Squeeze-Out-Verfahren bei der Chorus Clean Energy AG eingeleitet. Dazu habe der Vorstand habe das Verlangen eingereicht, auf der ordentlichen Hauptversammlung von Chorus über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf Capital Stage gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließen zu lassen, teilte das Hamburger Unternehmen am Mittwoch mit.

Nach weiteren Zukäufen im Februar halte Capital Stage derzeit bereits mehr als 95 Prozent der Anteile. Damit habe es die Möglichkeit, einen Squeeze-Out zu verlangen, um anschließend 100 Prozent der Anteile an Chorus zu halten. "Mit dem Squeeze-Out-Verfahren können wir die verbliebenen Anteile an Chorus zu einem fairen Kurs für alle Beteiligten erwerben“, erklärte Finanzvorstand Christoph Husmann. Mit der vollständigen Übernahme wolle Capital Stage die Weichen für einen weiter profitablen Wachstumskurs stellen. Mit dem Zusammenschluss stärke das Unternehmen seine Akquisitions- und Finanzierungsposition, hieß es weiter.

Kurz zuvor verkündete Capital Stage, dass es fünf fünf Solarparks in der italienischen Region Apulien mit einer Gesamtleistung von knapp fünf Megawatt erworben habe. Die Anlagen seien seit 2010 und 2011 am Netz. Die Einspeisevergütung für den Solarstrom liege bei durchschnittlich 30,54 Cent pro Kilowattstunde. Das Investitionsvolumen für die fünf Photovoltaik-Anlagen mit übernommener projektbezogener Fremdfinanzierung betrage rund 19,5 Millionen Euro. Verkäufer seien die Unternehmen Energiequelle GmbH, De Energy srl und Stern Energy S.pA. Capital Stage gehe davon aus, dass die Solarparks im ersten vollen Betriebsjahr Umsatzbeiträge von voraussichtlich gut 2,6 Millionen Euro erwirtschaften werden. Das Portfolio von Photovoltaik-Anlagen in Italien steigere sich damit auf rund 160 Megawatt. (Sandra Enkhardt)

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