Mit Hilfe des deutschen Projektierers Athos Solar geht der Iran einen wichtigen Schritt zu mehr Ökostrom in dem Land voran. Anfang Februar wurden in Anwesenheit des deutschen Botschafters, Michael Klor-Berchthold, und des iranischen Energieministers, Hamid Chitchian, zwei Phototovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 14 Megawatt in Betrieb genommen, teilte das Unternehmen mit.
Nach Angaben von Athos Solar dauerte es nur neun Monate von der ersten Kontaktaufnahme mit dem iranischen Projektentwickler bis zur Fertigstellung der beiden jeweils 100.000 Quadratmeter großen Solaranlagen in der Provinz Hamadan nahe der Hauptstadt Teheran. Der Großteil der Anlagen einschließlich der 40.000 Photovoltaik-Module von Canadian Solar seien dabei in den Iran importiert worden. Christian Linder, Geschäftsführer von Athos Solar, sagte hierzu: „Die Zusammenarbeit mit den iranischen Behörden und Partnern verlief reibungslos und äußerst kooperativ. Es herrscht spürbar eine große Offenheit und großes Interesse für diese Art der Energieerzeugung.“
Die Investitionen von knapp 20 Millionen Euro seien von Athos Solar als Investor komplett aus Eigenkapital finanziert worden. Linder zufolge sei dies der einzige Weg, Projekte im Iran zu realisieren. „Eine Finanzierung über Banken ist derzeit noch nicht möglich; schon der Zahlungsverkehr ist eine tägliche Herausforderung“, sagte er.
Der Bau der beiden Solaranlagen, die durch Geschäftspartner aus dem Iran und England initiiert wurden, sind nach eigenen Angaben die ersten Projekte von dem deutschen Photovoltaik-Projektierer im Nahen und Mittleren Osten. Aufgrund der guten Erfahrung seien zudem weitere Projekte in Planung. Die Umsetzung sei jedoch abhängig von den politischen Rahmenbedingungen in der Region, so Athos Solar weiter.
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