Eine Viertelstunde lang präsentierte Tesla-Vorstandschef Elon Musk am Freitag in Kalifornien seine neuen Visionen. So ganz sicher fühlte er sich nicht, als er über seine neuen Vorstellungen für eine Integration von Photovoltaik-Stromerzeugung, Batteriespeichern und Elektroautos sprach, die einen „zero emission lifestyle“ kreiieren sollen. Mit Blick auf eine gemeinsame Zukunft von Tesla und Solarcity, worüber die Aktionäre aber in diesem Monat erst noch entscheiden müssen, will Musk sein Unternehmen als ein Generalanbieter für Erneuerbaren-Lösungen positionieren. Kunden sollen von der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach über den Batteriespeicher und das Elektroauto in der Garage alles aus einer Hand erhalten.
Musk präsentierte Solarziegel als sein neues „solar roof“. Eine Technologie, die bereits von verschiedenen Unternehmen auf dem Markt angeboten wird. Musk versprach, dass die Bestückung des Daches mit Solarziegeln nicht teurer sein werde als ein normales neues Dach. Zudem sollen die Ziegel, die mit hocheffizienten Solarzellen ausgestattet werden, alle einzigartig sein. Zudem sollen sie langlebiger und bruchsicherer als herkömmliche Ziegel sein, wie Musk erklärte. Jeder könne damit aus seinem Haus ein Solarhaus machen.
Bei seinem Photovoltaik-Heimspeicher will Tesla nun mit der „Powerwall 2“ punkten. Sie habe eine Leistung von 7 Kilowattstunden und Kapazität von 14 Kilowattstunden, so Musk bei der Präsentation. Sie reiche aus, um einen Vier-Personen-Haushalt mit gespeicherten Solarstrom zu versorgen. Der Preis solle bei 5500 US-Dollar – umgerechnet gut 5000 Euro – liegen. Auch bei seinem Großspeicher „Powerpack“ bietet Tesla eine Weiterentwicklung an. Die Version 2 werde bereits seit September ausgeliefert. Sie biete eine doppelte Energiedichte und verfüge über einen integrierten Wechselrichter. Die „Powerpack 2“ werde in der neuen Gigawatt-Fabrik gefertigt. (Sandra Enkhardt)
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