Im Juli sind nach der Veröffentlichung der Bundesnetzagentur insgesamt 81,628 Megawatt Photovoltaik-Leistung neu gemeldet worden. Sie verteilen sich auf 4999 kleinere Photovoltaik-Anlagen sowie drei Freiflächenanlagen mit zusammen 7,328 Megawatt. Bei den kleineren Anlagen sind tatsächlich 3495 Photovoltaik-Anlagen mit 45,58 Megawatt im Juli in Betrieb genommen worden. Bei allen anderen Anlagen handelt es sich um Vor- oder Nachmeldungen, wie aus der Veröffentlichung der Behörde vom Mittwoch zu entnehmen mit. Die im Anlagenregister verzeichneten Solarparks weisen installierte Leistungen von 3758, 3362 und 208 Kilowatt auf.
Im Juni gab es den bislang stärksten gemeldeten Photovoltaik-Zubau. Die Bundesnetzagentur gab ihn mit knapp 120 Megawatt an. Im ersten Halbjahr belief sich die neu installierte Photovoltaik-Leistung auf fast 513 Megawatt – bis Ende Juli sind damit weniger als 600 Megawatt in Deutschland zugebaut worden. Die Solarförderung ändert sich auch im September nicht. Die Photovoltaik-Einspeisevergütung beträgt je nach Größe und Art der Anlagen zwischen 8,53 und 12,31 Cent pro Kilowattstunde. Bei der Direktvermarktung liegen die Tarife weiter zwischen 8,91 und 12,70 Cent pro Kilowattstunde. Ende September wird die Bundesnetzagentur dann mögliche Anpassungen für das vierte Quartal vornehmen. Die Vergütungssätze sind mittlerweile seit September 2015 gleich geblieben.
Kürzlich hatte die Bundesnetzagentur auf Anfrage von pv magazine ermittelt, dass von den 122 vergebenen Zuschlägen in den Photovoltaik-Ausschreibungen, die zwischen April 2015 und April 2016 vergeben wurden, gerade einmal 19 eingelöst worden sind. Die Förderberechtigungen verteilten sich nach Angaben der Behörden auf 17 Photovoltaik-Freiflächenanlagen. Damit waren bis Mitte August rund 104 der bezuschlagten knapp 650 Megawatt am Netz. (Sandra Enkhardt)
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