Die zuständige Behörde DEWA hat nun den Zuschlag in der dritten Ausschreibungsrunde für den Solarpark „Mohammed bin Rashid Al Maktoum“ erteilt. Am Sonntag sei im Beisein von Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum, der zugleich Premierminister und Herrscher der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) ist, der Vertrag zwischen Masdar und DEWA unterzeichnet worden, der den weiteren Ausbau des Photovoltaik-Kraftwerks um 800 Megawatt vorsieht. Die Realisierung erfolge über ein IPP-Modell. Zum Masdar-Konsortium gehörten zudem die spanischen Firmen Fotowatio Renewable Ventures (FRV) and Gransolar Group, hieß es weiter.
Die dritte Ausbaustufe für den Solarpark solle bis 2020 erfolgen. Pünktlich zur Weltausstellung in Dubau solle das Photovoltaik-Kraftwerk seinen Betrieb aufnehmen, erklärte Saeed Mohammed Al Tayer von DEWA. Bis 2030 sei ein weiterer Ausbau auf fünf Gigawatt der Photovoltaik-Anlage geplant. Dafür seien Investitionen von umgerechnet mehr als 12 Milliarden Euro vorgesehen. Insgesamt wollten die VAE den Anteil von Photovoltaik weiter steigern und hätten dafür eine Reihe von Projekten für Erneuerbare und saubere Energien gestartet, so Al Tayer weiter. Der Anteil sauberer Energien, worunter VAE auch Gas und Atomkraft gezählt werden, solle bis 2030 auf 25 Prozent und bis 2050 auf 75 Prozent erhöht werden.
Für die Erweiterung des Photovoltaik-Kraftwerks um 800 Megawatt hatten zahlreiche heimische und internationale Unternehmen ihre Gebote abgegeben, darunter auch ein Konsortium von RWE und Jinko Solar. Das niedrigste Gebot, dass im Mai bei DEWA für die Realisierung des Solarparks eingegangen war, lag bei 2,99 US-Dollarcent pro Kilowattstunde. Ob es sich dabei um das nun erfolgreiche Gebot handelte, blieb zunächst unklar. (Sandra Enkhardt)
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