Die Jinko Solar Holding Co., Ltd. hat im ersten Quartal 2016 Solarmodule mit insgesamt 1600 Megawatt abgesetzt, wovon 166 Megawatt in eigene Projekte geflossen sind. Dies sei eine Steigerung um 102,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal und nur 6,4 Prozent weniger als im vierten Quartal, teilte der chinesische Photovoltaik-Hersteller am Freitag mit. Der Umsatz habe bei insgesamt 847,8 Millionen US-Dollar gelegen. Dies seien zehn Prozent weniger als im letzten Quartal 2015 und knapp doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum. Das Nettoergebnis habe im ersten Quartal 2016 bei 48,6 Millionen US-Dollar gelegen. Der chinesische Hersteller konnte auch sein Downstreamgeschäft weiter ausbauen. Der Umsatz aus diesem Bereich stieg im Jahresvergleich um gut 80 Prozent auf 28,8 Millionen US-Dollar. Insgesamt habe Jinko Solar bis zum ersten Quartal 2016 Photovoltaik-Kraftwerke mit 1007 Megawatt am Netz angeschlossen.
Mit diesen Zahlen lag Jinko Solar vor Trina Solar, das seine Quartalszahlen am Vortag vorgelegt hatte. Sowohl beim Absatz als auch im Downstream-Geschäft hatte Jinko Solar die Nase leicht vorn. Vorstandschef Kangping Chen kommentierte dies: „Wir haben das Jahr mit Modulauslieferungen von 1600 Megawatt stark begonnen, was uns zum größten Modullieferanten unter unseren Wettbewerbern macht.“ Die Photovoltaik-Nachfrage weltweit wachse und die Kosten würden sinken. Im ersten Quartal sei China dennoch der stärkste Absatzmarkt für Jinko Solar gewesen und dieser Trend werde sich wohl auch im zweiten Quartal fortsetzen, so Chen weiter. Der Marktanteil in den USA sei ebenfalls weiter ausgebaut worden. Als wichtige neue Märkte bezeichnete Chen Chile, Thailand und Indien. Dazu komme Mexiko, wo Jinko Solar bei der jüngsten Ausschreibung Zuschläge für drei Projekte mit 188 Megawatt erhalten habe. Diese seien die ersten ausländischen Photovoltaik-Projekte für Jinko Solar.
Für das zweite Quartal erwartet Jinko Solar einen Absatz zwischen 1,6 und 1,7 Gigawatt. Für das Gesamtjahr würden Lieferungen zwischen 6,0 und 6,5 Gigawatt angestrebt, wobei 5,4 bis 5,7 Gigawatt für externe Kunden bestimmt seien. Sein Projektgeschäft wolle Jinko Solar in diesem Jahr um 600 bis 800 Megawatt erweitern. (Sandra Enkhardt)
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