Grundgrün verkauft Direktvermarktungsgeschäft an EnBW

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Die Grundgrün Energie GmbH will Teile ihres Geschäfts an die EnBW Energie Baden-Württemberg AG verkaufen. Hintergrund sei der intensive Wettbewerb in der Branche und die verschlechterten Rahmenbedingungen, teilte das Berliner Unternehmen am Freitag mit. Daher sei ein Partner gesucht und mit EnBW nun gefunden worden. Das Kartellamt müsse dem Verkauf noch zustimmen. Mit einem Vollzug der Übernahme sei im Frühsommer zu rechnen. Details zu den finanziellen Bedingungen gaben die Unternehmen zunächst nicht bekannt. Darüber sei beiderseitig Stillschweigen vereinbart worden, sagte ein Sprecher auf Nachfrage von pv magazine.

In den kommenden Tagen sollen die Kunden von Grundgrün über den Verkauft informiert werden. Die Direktvermarktungsverträge würden zum überwiegenden Teil von dem baden-württembergischen Energiekonzern zu den bestehenden Konditionen weitergehführt. Privat und Gewerbekunden erhielten ein Angebot von Naturenergie+, einer Tochter von EnBW. „Durch den gut strukturierten und geordneten Verkaufsprozess können alle Vereinbarungen, die wir gegenüber unseren Partnern und Kunden eingegangen sind, eingehalten und alle Verpflichtungen durch uns erfüllt werden“, so Eberhard Holstein, Geschäftsführer von Grundgrün Energie. Das Berliner Unternehmen wolle die IT-Plattform in neuer Form weiterführen. Dazu gebe es aktuell noch intensive Gespräche. Auch ein Verkauf der IT-Plattform sei eine Option, wobei auch EnBW als Käufer in Frage komme, hieß es weiter. Das Berliner Unternehmen werde sich künftig ganz auf die Weiterentwicklung der Plattform konzentrieren. (Sandra Enkhardt)

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